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Kräfte des THW und der Polizei am Unfallort in Rahlstedt.
  • Kräfte des THW und der Polizei am Unfallort in Rahlstedt.
  • Foto: Marius Roeer

Nach verheerendem Brand in Hamburg: Weitere Leiche gefunden

Grausige Funde: Nachdem am Sonntagabend ein Haus in Rahlstedt in Flammen aufging und zunächst nur eine Leiche geborgen wurde, ist nun am Dienstagmittag eine zweite gefunden worden – begraben unter Schutt. Es handelt sich bei den Toten höchstwahrscheinlich um das Ehepaar, das in dem Haus am Egilskamp lebte.

Das bestätigte Polizeisprecher Florian Abbenseth auf MOPO-Nachfrage. Die erste Suche war am späten Montagnachmittag zunächst abgebrochen worden. Die Leiche, die gefunden worden war, war so stark verbrannt, dass die Identität und das Geschlecht zunächst nicht festzustellen waren. Der Körper kam für Untersuchungen in die Rechtsmedizin.

Nach Brand in Hamburg: Weitere Leiche gefunden

Am Dienstag wurde die Suche fortgesetzt, erneut mit Spürhunden und in mühsamer Kleinarbeit. Denn das, was vom Brand übrig gelassen wurde – ein von Flammen zerfressenes Dach, gestützt von wenigen, nackten und verkohlten Holzbalken –, wird noch immer als einsturzgefährdet eingestuft. Auch das Technische Hilfswerk (THW) war vor Ort.


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Gegen Mittag dann der Fund: Zwischen Steinen und verbranntem Holz lag ein weiterer toter Körper. Wie die MOPO erfuhr, handelt es sich höchstwahrscheinlich um den 77 Jahre alten Bewohner des Einfamilienhauses. Die Identität ließ sich wohl anhand des Aussehens feststellen. Anders als bei der zuerst gefundenen Leiche, bei der es sich vermutlich um die Frau (73) des Mannes handelt.

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„Die weiteren Ermittlungen dauern an“, teilte Abbenseth mit. Noch ist auch die Brandursache unklar. (dg/röer)