Nach Schüssen: Polizei und Zoll filzen Shisha-Bars – weitere Kontrollen
Die Hamburger Polizei, der Zoll und Mitarbeiter des Wandsbeker Bezirksamts haben am Freitag Shisha-Bars kontrolliert – bei einer ahnten die Beamten bereits, dass sie wieder etwas finden würden, was schon früher für Ärger gesorgt hat.
In der Vergangenheit hatte es bereits mehrere Einsätze an der Werner-Otto-Straße gegeben. Wiederholt fielen dort Schüsse, teils wurden Menschen schwer verletzt.
Beamte werden fündig
Die Beamten schließen einen Zusammenhang mit einer dort ansässigen Shisha-Bar nicht aus, besuchten diese Bar am Freitagabend zuerst. Ergebnis: Zu beanstanden gab es nichts, nur die Außengastronomie musste schließen, da für den Betrieb offenbar Genehmigungen fehlten. Zudem hatten sich Anwohner beschwert.
Die nächsten zwei Objekte lagen an der Wandsbeker Chaussee. Eine dort erst kürzlich aufgemachte Shisha-Bar fiel sofort auf, weil sie wichtige und vorgeschriebene CO-Melder nicht installiert hatte. Der Laden wurde für das Wochenende geschlossen. Ab Montag kann der Betreiber nachweisen, dass er entsprechend umrüstet.

Die zweite Bar an derselben Straße war den Beamten bereits aus Corona-Zeiten bekannt. Dort hatten sich Männer zu illegalen Glückspielrunden getroffen. Die Bar schien geschlossen, aber vor dem Laden, dessen Fenster abgeklebt war, entdeckten die Beamten heiße, frische Shisha-Kohle.
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Und tatsächlich wurde auf das Klopfen der Beamten hin die Tür geöffnet. Die Beamten wurden fündig: Im hinteren Bereich der Bar spielten wieder mehrere Männer illegal Poker mit hohen Einsätzen. Die Personalien wurden aufgenommen, der Laden geschlossen. Zudem wurde noch ein Messer sichergestellt. Für die Zukunft wurden bereits weitere Einsätze und Kontrollen dieser Art angekündigt. (dg/röer)
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