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Handel mit umgebauten Waffen – mehrere Durchsuchungen in Hamburg
  • Bei den Durchsuchungen wurden auch Spezialeinheiten eingesetzt. (Symbolfoto)
  • Foto: RUEGA

Großeinsatz in Hamburg: Plötzlich stürmt das SEK Wohnungen und Kneipen

Großeinsatz gegen mutmaßliche Waffenhändler in Hamburg und Niedersachsen. Nach einem Hinweis nahm das LKA Ermittlungen gegen fünf Verdächtige auf. Sie sollen mit scharfen Schusswaffen gehandelt haben. Ein weiterer Tatverdächtiger soll im Besitz einer Waffe gewesen sein.

Laut Polizei richteten sich die Ermittlungen gegen fünf Männer (25, 27, 33, 38 und 38 Jahre) türkischer Abstammung. Sie sollen in der Türkei zu scharfen Waffen umgebaute Schreckschusspistolen angekauft und in Deutschland weiterverkauft haben. Bei den Ermittlungen geriet auch ein 27-Jähriger in das Visier der Fahnder. Er soll unerlaubt im Besitz einer scharfen Schusswaffe gewesen sein.

Wohnungen und Kneipen in Hamburg und Niedersachsen gestürmt

Zuvor beantragte Durchsuchungsbeschlüsse wurden am frühen Mittwochmorgen vollstreckt. Dazu wurde auch das SEK hinzugezogen. In Wilhelmsburg, Fuhlsbüttel und Grünendeich sowie in Seevetal wurden Wohnungen und Gaststätten durchsucht. An dem Einsatz waren neben den Hamburgern auch Polizisten aus Schleswig-Holstein und Niedersachsen beteiligt.

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Es wurde dabei Beweismaterial sichergestellt. Alle Beschuldigten wurden angetroffen und vorläufig festgenommen. Nach erkennungsdienstlicher Behandlung kamen aber alle wieder auf freien Fuß, weil keine Haftgründe vorlagen. Das ärgert Tom Jungfer, Landesvorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG): „Es ist nicht nachvollziehbar, dass Tätern durch lasche Justiz keine Grenzen aufgezeigt werden und die sich dadurch ermutigt fühlen, weiterzumachen.“

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