x
x
x
Polizisten vor dem Haus, in dem der 23-Jährige wohnt, einer trägt einen Schild
  • Kurz nach der Massenschlägerei wurde die Wohnung des mutmaßlichen Anstifters durchsucht.
  • Foto: Andre Lenthe

Sollte ein Baby entführt werden? Massenschlägerei im Hamburger Süden

In Rönneburg ist es zu einer Auseinandersetzung mit zahlreichen Menschen gekommen: Bewaffnet sollen sie auf dem Gelände der Geflüchtetenunterkunft am Rotbergfeld aufeinander losgegangen sein und sich geprügelt haben, mindestens ein Mann wurde dabei verletzt.

Gegen 23.30 Uhr am Montagabend ging der erste Notruf bei der Polizei ein, kurz darauf hielten Streifenwagen vor der Unterkunft. Der verletzte Mann kam in Begleitung eines Notarztes in eine Klinik. Mehrere Fensterscheiben waren zuvor zu Bruch gegangen, Mobiliar in den Wohncontainern teils komplett zerstört.

Nach Prügelei: Polizei durchsucht Wohnung in Tatortnähe

Aber: Von einer Massenschlägerei war beim Eintreffen der Beamten nichts mehr zu sehen; laut Zeugen waren die Angreifer bereits geflüchtet. Noch in der Nacht wurde eine Wohnung ganz in der Nähe des Tatorts an der Vogteistraße durchsucht. Dort soll der mutmaßliche Haupttäter wohnen, der aber nicht da war.

Das könnte Sie auch interessieren: Cannabis-Geruch führt zu Drogenplantage in Hamburger Hotel

Der Mann soll bereits kurz vor der Auseinandersetzung alleine zur Unterkunft gekommen sein und von seiner Ex-Frau das gemeinsame Kind – einen Säugling – verlangt haben, was diese aber abgelehnt haben soll. Wenig später soll der Mann mit Verstärkung und mit Waffen wiedergekommen sein. Nähere Hintergründe waren zunächst unklar. Die Kripo hat Ermittlungen in dem Fall aufgenommen. (dg)

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp