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Polizeibeamte und Mitarbeiter der Bahn am Bahnsteig in Hasselbrook.
  • Polizeibeamte und Mitarbeiter der Bahn am Bahnsteig in Hasselbrook.
  • Foto: Blaulicht News

Mit Anschlag gedroht: Bundespolizei lässt ICE in Hamburg räumen

Großeinsatz am Bahnhof Hasselbrook: Dort hat am Montagnachmittag die Bundespolizei einen ICE stoppen lassen, nachdem bei den Beamten eine Drohung eingegangen war. Ein Mann hatte angekündigt, in dem Zug ein Anschlag zu verüben.

Das bestätigte Bundespolizei-Sprecher Rüdiger Carstens der MOPO. Demnach wurde nicht nur der Zug gestoppt, sondern auch der S-Bahn- und Fernreiseverkehr zwischenzeitlich gesperrt.

Suche nach Sprengstoff: Hunde filzen Zug

Im betroffenen ICE 681, der von Lübeck über Hamburg nach Hannover fahren sollte, befanden sich den weiteren Angaben nach 130 Reisende. „Der Zug wurde evakuiert“, so Carstens. Man habe eine Personensammelstelle vor dem Bahnhof eingerichtet. Nach der Räumung startete die Suche nach möglichem Sprengstoff: Die Beamten filzten den Zug mit mehreren Diensthunden, auch Kräfte der Landespolizei unterstützten beim Einsatz.

Nach rund einer Stunde die Entwarnung: Die Durchsuchung wurde ohne Feststellungen abgeschlossen, Hunde schlugen nicht an. „Die Beamten konnten keinen gefährlichen Gegenstand entdecken“, sagte Carstens. Die Reisenden durften wieder in den Zug.

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Zuvor waren die Identitäten von 47 Männern festgestellt worden, weil der Anrufer, der besagte Drohung abgab, ein Mann gewesen sein soll. Die Bundespolizei warnt ausdrücklich sogenannte Trittbrettfahrern: Nur das Androhen der Straftat werde verfolgt und sei an sich auch eine Straftat.

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