50 Einbrüche in einem Monat: Mutmaßlicher Serientäter in Hamburg festgenommen

Ein Mann soll im Bezirk Harburg zahlreiche Einbrüche begangen haben – 50 innerhalb eines Monats. Am Dienstag ist er in Heimfeld auf frischer Tat erwischt worden.

Um kurz vor 7 Uhr bekam der Mieter eines Mehrfamilienhauses an der Schwarzenbergstraße den Alarm aufs Handy: Jemand breche gerade in seinen Keller ein. Der 23-Jährige informierte sofort die Polizei.

Kripo ermittelt nach Kellereinbrüchen

Kurz darauf trafen Beamte dann auf einen 37-Jährigen und nahmen ihn fest. Zwei weitere Keller waren aufgebrochen worden, der Verdächtige hatte unter anderem Eisenfeilen dabei. Diese soll er als Aufbruchswerkzeug benutzt haben. „Sie wurden sichergestellt“, so ein Polizeisprecher.

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Das Harburger Einbruchsdezernat übernahm die Ermittlungen in dem Fall. Die Beamten sammelten Hinweise darauf, dass der Verdächtige wohl noch mehr Einbrüche begangen haben könnte: Konkret werfen sie ihm 47 weitere Taten im Zeitraum zwischen dem 2. und dem 30. November vor. Der Großteil der Taten geschah im Stadtteil Harburg, außerdem waren auch Heimfeld und Eißendorf betroffen.

Wegen Wiederholungs- und Fluchtgefahr erließ ein Richter am Mittwoch Haftbefehl gegen den Mann. Das LKA prüft nun, ob der Mann tatsächlich noch für weitere Taten verantwortlich sein könnte. (dg)