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Bei der Abfahrt warfen Anhänger von Marseille Pyrotechnik und Böller in den Gleisbereich.
  • Bei der Abfahrt warfen Anhänger von Marseille Pyrotechnik und Böller in den Gleisbereich.
  • Foto: André Lenthe

Marseille-Fans zünden Pyro: Rauchentwicklung im Citytunnel

Fans der französischen Fußballmannschaft Olympique Marseille haben in der S-Bahn-Haltestelle Reeperbahn Pyrotechnik gezündet.

Um 18.45 Uhr trifft die Mannschaft auf den ukrainischen Club Schachtar Donezk. Nach einer friedlichen Feier am Hans-Albers-Platz zogen die teilweise als krawallbereit bekannten Olympique-Fans in Richtung Stellingen. Rund 1000 Anhänger versammelten sich laut Polizei an der Reeperbahn, zogen in größeren Gruppen zur S-Bahn-Station. Dort wurde mehrfach Pyro gezündet und Richtung Gleise geworfen. Die Brandmeldeanlage löste aus, sie musste von der Feuerwehr zurückgesetzt werden. Der Rauch zog wegen des Drucks der S-Bahnen auch in Richtung Westen weiter, erklärte die Feuerwehr. So drangen auch aus der Station Königstraße dichte Schwaden.

Rauch dringt aus der S-Bahn-Station Königstraße. Florian Quandt
Rauch dringt aus der S-Bahn-Station Königstraße.
Rauch dringt aus der S-Bahn-Station Königstraße.

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Der S-Bahn-Verkehr musste eine halbe Stunde über Dammtor umgeleitet werden, die Station Reeperbahn war gut eine Stunde zum Entlüften gesperrt. Verletzt wurde niemand.

Die 1000 Marseille-Fans wurden derweil unter bundespolizeilicher und landespolizeilicher Begleitung mit gut 60 Einsatzkräften in einer Sonder-S-Bahn von der Reeperbahn direkt zum S-Bahnhof Othmarschen befördert. Die Bahn war danach in Teilen demoliert und mit Graffiti beschmiert. Ein 28-Jähriger Franzose wurde auf frischer Tat ertappt, sein Edding konfisziert.

Einsatzkräfte verstärken Sicherheitsmaßnahmen für Fußballspiel

Neben Beamten der Bundespolizeiinspektion Hamburg sind heute auch 100 Kräfte der Bundesbereitschaftspolizei im Einsatz, außerdem 13 Einsatzkräfte der Deutsch-Französische Einsatzeinheit „Daniel Nivel“. Diese Einheit wurde im Oktober 2019 gegründet und setzt sich aus Kollegen und Kolleginnen der französischen Gendarmerie nationale und der deutschen Bundespolizei zusammen. (prei/ej)

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