HSV-Trainersuche: Diese klare Tendenz ist jetzt erkennbar
Es ist für ihn die Chance seines Lebens. Wenn der HSV am Samstag in Rostock antritt, wird Merlin Polzin der Chefcoach der Hamburger sein. Zu den Trainer-Plänen der Bosse nach dem nächsten Spiel gibt es nun eine klare Tendenz.
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Es ist für ihn die Chance seines Lebens – und diese will er nun unbedingt auch ergreifen. Wenn der HSV am Samstag in Rostock antritt, wird Merlin Polzin der Cheftrainer der Hamburger sein. Es soll mehr als nur eine einmalige Geschichte werden. So wünschen es sich alle Seiten.
Als der HSV am Montag nach der Freistellung von Trainer Tim Walter bekannt gab, dass der bisherige Co-Trainer Polzin zusammen mit Loic Favé nun die Mannschaft auf das kommende Spiel in Rostock vorbereiten und am Wochenende dann auch auf der Bank sitzen wird, gingen viele von einer Notlösung aus, weil zuvor kein passender Ersatz für Walter gefunden wurde.
Polzin soll beim HSV nicht nur die Interimslösung sein
Die Wahrheit sieht etwas anders aus. Die Entscheidung war von der sportlichen Führung im Vorfeld länger und intensiv überlegt worden. Polzin soll im besten Fall nicht nur eine Interimslösung sein.
„Merlin bekommt aus voller Überzeugung die Chance. Wir haben in ihm ein großes Trainertalent, das sehr viel mitbringt“, sagte Sportvorstand Jonas Boldt, der betonte, dass man nach dem Walter-Aus keinen 180-Grad-Wechsel vollziehen werde.
Polzin kennt den Kader nach drei Jahren genau
Polzin soll dafür erst mal die beste Lösung sein. Über drei Jahre ist er schon als Co-Trainer beim HSV tätig. Er kennt die Mannschaft wie kaum ein anderer. Mit einer neuen Ansprache und leichten taktischen Veränderungen soll er nun für neue Impulse sorgen. Den großen Umbruch soll es ganz bewusst nicht geben. Denn schlecht war unter Walter in der Vergangenheit bekanntlich auch nicht alles.
Ob der Plan mit Polzin aufgeht und die Veränderung reicht, um nun wieder voll in die Spur Richtung Bundesliga zu kommen, wird nicht nur das Rostock-Spiel zeigen. Verschiedene Faktoren sollen dabei ab sofort permanent überprüft werden.
HSV behält Alternativen im Blick
Fakt ist: Der 33-Jährige bekommt erst mal die volle Rückendeckung und Unterstützung. Klar ist auf der anderen Seite allerdings auch, dass parallel dazu der Trainermarkt und mögliche Alternativen weiter im Blick behalten werden. Alles für den Fall, falls Polzin der Aufgabe doch noch nicht gewachsen sein sollte.
Polzin selbst gibt alles dafür, um nun richtig durchzustarten. Klar und entschlossen präsentierte er sich bei seinen ersten Trainingseinheiten als Chef. Die passende Identifikation wird bei ihm ohnehin nicht das Problem sein. Der gebürtige Hamburger, der früher für den Bramfelder SV kickte und seine Spielerkarriere wegen einer Arthrose im Zeh schon früh beenden musste, trägt die Raute seit seiner Kindheit im Herzen.