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Die S-Bahnhaltestelle Landungsbrücken (Archivbild).
  • Die S-Bahnhaltestelle Landungsbrücken (Archivbild).
  • Foto: dpa

Mann masturbiert in Hamburger S-Bahnhof und bedroht Zeugen mit Messer

Ein Mann hat an den Bahnhöfen Altona und Landungsbrücken einen Großeinsatz der Bundespolizei ausgelöst, indem er sich unter anderem vor Reisenden entblößte und masturbierte. Wenig später zückte er ein Messer.

0.30 Uhr in der Nacht zu Samstag im S-Bahnhof Landungsbrücken auf St. Pauli. Eine Frau (45) steht mit ihrem Lebensgefährten am Bahnsteig. Plötzlich nähert sich laut Bundespolizei ein 29-Jähriger der Frau, zieht seine Hose runter und befriedigt sich.

Mehrere weitere Personen auf dem Bahnsteig werden Zeugen des Vorfalls. Die Frau und ihr Partner wenden sich ab und gehen.

So lief die Fahndung nach dem Flüchtigen

Daraufhin sei der Mann „fluchtartig“ in eine abfahrende S-Bahn gestiegen, schildert Rüdiger Carstens, Sprecher der Bundespolizei. Zeugen hätten noch versucht, den 29-Jährigen aufzuhalten. „Doch da dieser umgehend ein Taschenmesser hervorholte und die Passanten damit bedrohte, flüchteten diese aus der S-Bahn.“

Bundespolizisten, die von mehreren Menschen per Notruf-Knopf informiert wurden, nahmen Zeugenaussagen auf und leiteten eine Fahndung ein. Sie identifizierten den Mann im Bahnhof Altona und nahmen ihn dort fest. „Er hatte sich gerade am Bahnsteig entkleidet und zog sich nur widerwillig an“, so Carstens weiter. Er kam mit zur Wache.

Der Bahnhof Altona (Archivbild) dpa
Der Bahnhof Altona (Archivbild).
Der Bahnhof Altona (Archivbild).

Die Beamten stellten das Messer sicher und wollten einen Atemalkoholtest durchführen. Doch das sei nicht möglich gewesen. Stunden später versuchten die Beamten es erneut. Das Ergebnis: 1,28 Promille. Nachdem er in einer Zelle ausgenüchtert war, wurde er wieder entlassen.

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Gegen den Mann wurden Strafverfahren eingeleitet, unter anderem wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses. Die Opferschutzbeauftragten der Bundespolizei nahmen mit den Geschädigten in dieser Sache Kontakt auf und boten ihre Hilfe an. (dg)

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