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Mit diesem Betonbrocken soll der Mann angegriffen worden sein.
  • Mit diesem Betonbrocken soll der Mann angegriffen worden sein.
  • Foto: Privat.

In der S-Bahn! Mann mit kiloschwerem Betonbrocken niedergeschlagen

Ein 42-jähriger Mann ist in einem Zug am S-Bahnhof Tiefstack (Billbrook) mit einem Betonbrocken angegriffen worden. Der mutmaßliche Täter wurde von Sicherheitsleuten überwältigt, dann von Bundespolizisten vorläufig festgenommen. Es wurden mehrere Strafverfahren gegen den 25-Jährigen eingeleitet.

Es soll alles sehr schnell gegangen sein, so sagten es Zeugen aus. Der Beschuldigte habe in der Nacht zu Sonntag gegen 3.20 Uhr den 42-Jährigen „total plötzlich“ angegriffen und auf den Hinterkopf des Mannes geschlagen. „Mit starken Blutungen ging der Mann zu Boden und wurde von Fahrgästen mit Erste-Hilfe-Maßnahmen betreut“, erklärte Bundespolizeisprecher Rüdiger Carstens. Völlig unvermittelt soll es zu dem Betonbrocken-Angriff gekommen sein.

Mann spuckt um sich und wird weggetragen

Während das Opfer von Sanitätern in ein Krankenhaus gebracht wurde, wo dessen Kopfplatzwunde genäht wurde, stellten Mitarbeiter der Bahnsicherheit den mutmaßlichen Angreifer am Bahnhof und hielten ihn bis zum Eintreffen der Bundespolizei fest. Der 25-Jährige wurde von den Beamten gefesselt, weil er sich gegen die Maßnahme heftig gewehrt haben soll. Carstens: „Dabei spuckte der mutmaßliche Täter auch um sich. Die Beamten setzten dem Mann daraufhin eine Spuckschutzhaube auf.“

Auch im Streifenwagen auf dem Weg zur Wache am Hauptbahnhof soll der 25-Jährige weiter randaliert haben – er musste letztlich zur Wache getragen werden. Diese „heftigen Widerstandshandlungen“, wie Carstens sagte, soll der Mann auch in der Zelle fortgeführt haben. Die Bundesbeamten sahen sich ihren Angaben gezwungen, ihm Hand- und Fußfesseln anzulegen.

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Gegen den Mann wurden mehrere Verfahren, darunter wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, eingeleitet. Die Ermittlungen in dem Fall dauern an. Die Hintergründe für den Angriff sind noch unklar, auch, ob Beschuldigter und Opfer einander kannten. (dg)

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