Messerstecherei Landungsbrücken
  • Durch den Streit erlitten zwei Beteiligte teils schwere Stichverletzungen, eine dritte Person erlitt Kopfverletzungen.
  • Foto: Blaulicht-News.de

Landungsbrücken: Drei Verletzte nach Messerstecherei in Hamburg

Ein Streit an der Elbe ist völlig eskaliert: Gegen 21.30 Uhr sind drei Menschen in Hamburg aneinandergeraten – dabei kam auch ein Messer zum Einsatz. Laut Aussagen der Polizei verlagerten sich die Streitigkeiten bis auf die S-Bahn Gleise an der Station Landungsbrücken. 

Zeugen berichten, wie zwei der Kontrahenten am späten Mittwochabend plötzlich ein Springmesser sowie ein Cuttermesser zogen und gegenseitig auf sich einstachen. Zwei Beteiligte erlitten teils schwere Stichverletzungen, eine dritte Person trug Kopfverletzungen davon. Alle drei mussten durch Notfallsanitäter der Feuerwehr Hamburg medizinisch versorgt werden, bevor sie unter starker Polizeibegleitung in verschiedene Krankenhäuser gebracht wurden. Lebensgefahr bestand jedoch für keine der Personen.

Landungsbrücken: Streit eskaliert – drei Verletzte

Der Streit sorgte für einen Großeinsatz: Die Feuerwehr Hamburg rückte mit drei Rettungswagen und die Polizei Hamburg mit diversen Funkstreifenwagen an. Die Bundespolizei unterstützen die Einsatzmaßnahmen ebenfalls mit mehreren Fahrzeugen.

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Da zunächst völlig unklar war, was genau passiert ist, wurde der S-Bahn Verkehr für mehrere Stunden eingestellt. Nachdem Zeugen zwei Beteiligte identifizieren konnte, fanden die Einsatzkräfte die dritte Person auf dem S-Bahn Gleis. Sie hielten zwei Züge auf offener Strecke an, um nach weiteren möglichen Tätern zu suchen. Nach rund einer Stunde stand fest, dass sich bereits alle Tatbeteiligten in Polizeigewahrsam befanden.

Hamburger Polizei stellt Messer sicher

Die Polizei stellte ein Klappmesser, ein Cuttermesser sowie einen Schraubenschlüssel und als weiteres Beweismittel ein blutverschmiertes T-Shirt sicher. Das LKA führt die weiteren Ermittlungen. Die Einsatzkräfte mussten zwei Zeugen vor Ort betreuen. Nach rund 3,5 Stunden war der Einsatz beendet. (mhö)

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