x
x
x
Unbekannte haben im Waldpark Falkenstein mehrere Bäume angebohrt und vergiftet
  • Unbekannte haben im Waldpark Falkenstein mehrere Bäume angebohrt und vergiftet.
  • Foto: Bezirksamt Altona

Wer tut denn sowas? Uralte Bäume in Hamburger Wald getötet – Zeugen gesucht

Der Waldpark Falkenstein in Blankenese soll eigentlich als Naherholungsort für Hamburgerinnen und Hamburger dienen und zahlreichen Tieren ein Zuhause bieten. Doch bislang unbekannte Personen haben dort nun ein großes Chaos hinterlassen: 13 Bäume wurden vergiftet – und müssen nun gefällt werden.

Betroffen sind zehn Rotbuchen, zwei Sandbirken sowie eine Esskastanie, wie das Bezirksamt Altona am Mittwoch mitteilte. Die Bäume seien allesamt mehrere Jahrzehnte alt. Eine Rotbuche dürfte dem Bezirk zufolge sogar „deutlich“ über 100 Jahre alt sein.

Hamburg: 13 Bäume im Waldpark Falkenstein getötet

Die Bäume seien schon tot, noch absterbend oder stark geschädigt. Sie müssen alle gefällt werden. Zudem wurde eine Schwarzkiefer auf die Hälfte ihrer ursprünglichen Größe gekappt und damit ebenfalls stark beschädigt.

Ein Spaziergänger hatte die Bäume an das Bezirksamt gemeldet. Nach einer Begutachtung ist nun eine Fachfirma damit beschäftigt, Bohrlöcher, Baumscheiben und angebohrte Wurzeln auf Rückstände von möglicherweise eingebrachten Flüssigkeiten zu untersuchen.

Das könnte Sie auch interessieren: Für zig Millionen Euro: Hamburgs maroder Tropen-Traum wird endlich schick gemacht

„Dieser Baumfrevel ist kein Kavaliersdelikt. Bäume sind wichtig für unser Leben – sie auf diese Art und Weise schleichend zu töten zeugt von krimineller Energie. Das nehmen wir nicht einfach so hin und haben deswegen Anzeige erstattet“, sagte Bezirksamtsleiterin Stefanie von Berg (Grüne).

Seitens der Wasserschutzpolizei, die auch Umweltdelikte übernimmt, ist bereits ein Strafverfahren eingeleitet worden. Zeug:innen können sich unter Tel. (040) 4286 56789 bei der Polizei melden.

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp