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Die drei Jungen suchten nach nicht explodierten Böllern – es kam zu einem schrecklichen Unglück (Symbolbild).
  • Die drei Jungen suchten nach nicht explodierten Böllern – es kam zu einem schrecklichen Unglück (Symbolbild).
  • Foto: imago images/Marius Schwarz

Kinder spielen mit Böllern: Linke Hand abgerissen

Sie zogen los, um von Silvester übriggebliebene Böller aufzusammeln. Am Gropiusring (Steilshoop) wurden die Jungen (zehn, elf und 13 Jahre alt) fündig. Doch ihre Suche endete mit einem furchtbaren Unglück, bei dem der 13-Jährige seine linke Hand verlor.

Es war kurz vor 16 Uhr, als die Polizei am Mittwoch alarmiert wurde. Die drei Jungen sollen Böller gefunden und damit gespielt haben. Der 13-Jährige zündete einen der Böller. Er ging in seiner Hand los. Durch die Explosion wurde dem Kind die linke Hand abgerissen. Zeugen alarmierten sofort die Feuerwehr. Sanitäter und Ärzte kümmerten sich um den Jungen und brachten ihn ins Krankenhaus. Die Eltern des 13-Jährigen tauchten am Unglücksort auf. Sie und die beiden Freunde des Opfers wurden vom Kriseninterventionsteam betreut.

Polizei hat die Ermittlungen übernommen

Wie genau es zu dem Unfall kam und woher der Böller stammte, ermittelt nun die Polizei. Ein Zeuge, der gerade mit seinem Hund spazieren war, sagte gegenüber der MOPO: „Ich habe die Jungen dort rumlaufen sehen mit einer Tüte. Sie hatten selber Böller dabei. Ich glaube nicht, dass sie den Böller auf dem Boden gefunden haben.“

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Bereits in der Silvesternacht hatte es 66 Verletzungen mit Feuerwerkskörpern gegeben. Dabei sei es laut Feuerwehr bei einem rettungsdienstlichen Einsatz zu einer Amputationsverletzung der linken Hand gekommen.

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