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Handschellen werden angelegt (Symbolfoto).
  • Der Verdächtige konnte jetzt in London verhaftet werden (Symbolfoto).
  • Foto: picture alliance / Frank May

Kaputter Magnet überführt mutmaßlichen Autoknacker – Festnahme in Hamburg

Die Hamburger Polizei hat einen 21 Jahre alten Mann festgenommen, dem vorgeworfen wird, zwei Fahrzeuge in der Nacht zu Dienstag in Hohenfeld aufgebrochen zu haben. Ein kaputter Magnet wurde ihm zum Verhängnis.

Um kurz nach Mitternacht hatte ein Zeuge die Polizei informiert, weil er einen Mann dabei beobachtet haben wollte, wie der sich an einem VW Golf an der Alfredstraße zu schaffen machte. Polizisten stellten kurz darauf fest, dass die Scheibe eingeschlagen worden war.

Autos aufgebrochen: Magnet führt zu Festnahme in Hamburg

„Im Rahmen sofort eingeleiteter Fahndungsmaßnahmen wurden Polizisten auf einen Tatverdächtigen aufmerksam, der sich einer Überprüfung jedoch durch Flucht entziehen konnte“, teilte eine Polizeisprecherin am Donnerstag mit. „Hierbei warf er einen Rucksack weg, in dem die Beamten anschließend unter anderem Glassplitter und Teile eines zerbrochenen Magneten fanden.“ Eine Sporttasche mit Sportbekleidung aus dem Golf wurde nicht aufgefunden.


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Zwei Stunden später wurde der Polizei an der Ifflandstraße erneut ein Autoaufbruch gemeldet – wieder wurde dabei eine Scheibe eingeschlagen. Die Polizeisprecherin: „Der mutmaßliche Täter konnte wenig später von Zivilfahndern in einem Hinterhof in der nahegelegenen Schröderstraße angetroffen und vorläufig festgenommen werden.“ An der Kleidung des 21-Jährigen hafteten den weiteren Angaben nach Glassplitter. Und: „In seiner Hosentasche führte der Mann ein Stück eines zerbrochenen Magneten mit sich, welches offensichtlich passgenau zu den in dem Rucksack aufgefundenen Magnetstücken gehörte.“ Die Polizei geht daher davon aus, dass er für beide Taten verantwortlich ist.

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Die weiteren Ermittlungen übernahmen die Beamten des für Kfz-Delikte in der Region Hamburg-Nord zuständigen LKA 142. „Der 21-Jährige wurde einem Haftrichter zugeführt“, so die Sprecherin weiter. Es werde nun geprüft, ob der Tatverdächtige noch für weitere, ähnlich gelagerte Taten infrage kommen könnte. (dg)

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