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Hamburgs größtes Gefängnis: die JVA Billwerder.
  • Hamburgs größtes Gefängnis: die JVA Billwerder.
  • Foto: Ulrich Perrey/dpa

Heimtückische Attacke im Gefängnis: Beamter mit kochend heißem Wasser überschüttet

Ein Beamter der Justizvollzugsanstalt (JVA) Billwerder ist am Freitag von einem Häftling (24) mit kochend heißem Wasser attackiert worden. Die Polizei übernahm Ermittlungen in dem Fall.

Der Angriff soll, so heißt es aus JVA-Kreisen, nicht vorhersehbar und „total heimtückisch“ vorbereitet gewesen sein: Mahar K., ein 24-Jähriger, der wegen gefährlicher Körperverletzung in Haft sitzt, habe laut Polizei um heißes Wasser gebeten, um sich ein Tee zu machen. Dann habe er erneut geklingelt.

Attacke in der JVA: „Es waren sofort Brandblasen zu erkennen“

Als der JVA-Beamte die Tür öffnete, soll K. die brühend heiße Flüssigkeit über diesen verschüttet haben. Der konnte sich wegdrehen, bekam das Wasser statt ins Gesicht in den Nacken und erlitt anscheinend schwere Verbrühungen. Ein Beamter zur MOPO: „Es waren sofort Brandblasen zu erkennen.“

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Mit einem zweiten JVA-Beamten, der sich durch die folgende körperliche Auseinandersetzung am Finger verletzt, konnte Mahar K. überwältigt und fixiert werden. Als Erstes hatte die „Bild“ über den Angriff berichtet.

Der Häftling muss mit Konsequenzen innerhalb des Gefängnisses rechnen, außerdem wird laut Polizei nun gegen ihn erneut wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung ermittelt. Die beiden JVA-Beamten wurden vor Ort behandelt und kamen ins Krankenhaus. Wie schwer die Verbrühung ist, war zunächst unklar. (dg)

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