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Die Polizei zog den an der Süderstraße abgestellten schrottreifen Laster aus dem Verkehr.
  • Die Polizei zog den an der Süderstraße abgestellten schrottreifen Laster aus dem Verkehr.
  • Foto: Privat.

Abenteuerlicher Transport in Hamburg – da staunten die Polizisten nicht schlecht

Lebensgefährliche technische Mängel und mangelnde Sicherung der Ladung haben am Dienstagmorgen in Hammerbrook zur Stilllegung eines Lasters geführt. Selbst erfahrene Polizisten waren überrascht, als sie den Lkw genauer unter die Lupe nahmen.

Wie die Polizei mitteilte, hat die Besatzung eines Streifenwagens am Dienstagmorgen an der Süderstraße einen abgestellten Lastzug entdeckt, dessen Kennzeichen abgelaufen waren. Die Ladung – mehrere Lkw-Führerhäuser und Motoren – war mehr als ungenügend gesichert.

Jede Menge technische Mängel festgestellt

Die Beamten versiegelten den Lastzug und informierten die Dienstgruppe „Schwerlastverkehr“ der Verkehrsdirektion. Die hier tätigen Beamten sind bestens geschult, um Mängel an Lkw zu erkennen. Und davon gab es an dem Fahrzeug jede Menge.

Der Auflieger war stark verbogen und verrostet, die TÜV-Zulassung für die Zugmaschine schon lange abgelaufen. Die Ladung war mit wenigen Spanngurten nur notdürftig gesichert und überschritt die zulässigen Abmessungen. Zudem war der Fahrtenschreiber nicht funktionstüchtig.

Fahrer war hunderte Kilometer mit dem Lkw unterwegs

Am Mittwochmorgen erschien der Fahrer (23) bei der Polizei und bat um Freigabe des Lkw. Er gab an, dass er damit aus Polen gekommen sei, sein Gefährt an der Süderstraße über Nacht abgestellt habe und es nun im Hafen übergeben müsse.

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Die Polizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz und das Güterkraftverkehrsgesetz ein. Dazu kommen weitere Anzeigen wegen Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz und Missachtung der Sozialvorschriften sowie diverser technischer Mängel.

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