Mann hortet Hunderte Kilo Sprengstoff in Hamburger Wohnhaus

Explosiver Fund in Hamburg: Zollfahnder haben in einem Wohnhaus illegale Pyrotechnik mit Hunderten Kilo Sprengstoff gefunden, außerdem Schusswaffen und rund 170 Gramm Marihuana.

Fahnder des Landeskriminalamts (LKA) waren Anfang März im Internet auf eine Verkaufsseite aufmerksam geworden, auf der illegale Pyrotechnik aus dem Ausland angeboten wurde. Sie informierten ihre Kollegen vom Zoll. Die kamen einem Hamburger auf die Spur, der gleich kartonweise Böller, Raketen und Pyro-Fackeln dort bestellt hatte. Die Lieferung erfolgte per Post.

Sprengmeister musste für Bergung der Pyros anrücken

Ende März schlugen die Zollfahnder nun in dem Haus des Mannes zu und waren überrascht. In mehreren Kisten fanden sie Unmengen an illegalem Feuerwerk. Sogar ein Entschärfer des LKA musste anrücken.

Laut Zollfahndungsamt hatten die sichergestellten Gegenstände 140 Kilogramm Nettosprengmasse in sich. „Der Beschuldigte nahm hier leichtfertig ein gefährliches Risiko für sich und sein Umfeld in Kauf“, so Nils Gärtner, Leiter des Zollfahndungsamtes Hamburg.

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Pyrotechnik, Waffen und Drogen wurden sichergestellt. Die Ermittlungen dauern an.