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Feuerwehr
  • Die Feuerwehr im Einsatz (Symbolfoto)
  • Foto: RÜGA

Mann hustet – und löst Großalarm in Hamburg aus

Ausgerückt zum Großalarm: In der Nacht zu Sonntag musste die Feuerwehr mit mehreren Löschzügen, einer Freiwillige Feuerwehr, zwei Rettungswagen und einem Notarzt in Bramfeld zum Einsatz. Mehrere Anrufer hatten Flammen und Schreie in einem Hochhaus gemeldet. Doch am Ende war alles ganz anders.

Der erste Notruf ging gegen 1.50 Uhr Uhr in der Einsatzzentrale der Feuerwehr ein. Ein Bewohner eines Hochhauses meldete Brandgeruch aus einer Wohnung im vierten Stock. Sofort rückte ein Löschzug aus. Dann aber überschlugen sich die Ereignisse. Es gingen weitere Notrufe ein. Mehrere Anrufer schilderten aufgeregt eine dramatische Lage.

Bramfeld: Feuerwehr bei Großeinsatz in Hochhaus

Einige meldeten einen schreienden Mann auf dem Balkon, andere berichteten von Flammen. Aufgrund dieser Meldungen löste der Lagedienstführer sofort die zweite Alarmstufe aus. Dazu das Einsatzstichwort „Menschenleben in Gefahr“. Die Feuerwehr geht bei derartigen Meldungen immer vom Schlimmsten aus und schickt dann mehrere Löschfahrzeuge und Rettungswagen zum Einsatzort, um im Ernstfall vor Ort alle notwendigen Maßnahmen treffen zu können.

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Doch am Einsatzort angekommen stellte sich die Lage anders dar. Es gab für die Retter kaum etwas zu tun. Ein Bewohner hatte einen Topf mit Essen auf dem Herd vergessen, es aber rechtzeitig bemerkt. Beim Ausschalten des Herdes hatte er kurz Qualm eingeatmet. Danach hatte er die Balkontür zum Lüften geöffnet und dabei gehustet. Das haben Nachbarn falsch interpretiert. So auch die gemeldeten Flammen. Der Lichteinfall einer Lampe im Zimmer ließ die aufmerksamen Nachbarn vermuten, dass es sich um Flammenschein handelte.

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