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Die Beamten kontrollierten untern anderem ein Lokal am Lüneburger Tor in Harburg.
  • Die Beamten kontrollierten unter anderem ein Lokal am Lüneburger Tor in Harburg.
  • Foto: André Lenthe

Razzia in Hamburg: Polizei schließt zwei Lokale

Im Kampf gegen illegales Glücksspiel haben Polizisten und Finanzbeamte am Mittwochnachmittag mehrere Lokale in Harburg durchsucht. In einem wurden die Beamten gleich mehrfach fündig.

Wie die Polizei bestätigte, wurden am Nachmittag zusammen mit dem Finanzamt zielgerichtete Kontrollen in zwei Lokalen und einem Barber-Shop durchgeführt. In einem der Lokale entdeckten die Beamten gleich fünf aufgestellte und mutmaßlich illegale Glücksspielautomaten. In der anderen Bar fand man in einer Kammer weitere, nicht in Betrieb befindliche Geräte.

Lokale geschlossen – mehrere Glücksspielautomaten sichergestellt

Beide Lokale wurden behördlich geschlossen. Laut Polizei sei der Bereich im Hamburger Süden ein wahrer Hot-Spot für illegale Spielautomaten. Insbesondere in Wilhelmsburg und Harburg werden in den vielen Kulturvereinen, Cafés und Bars bei Kontrollen immer wieder nicht zugelassene Spielautomaten sichergestellt. Der Verband der Automatenaufsteller geht davon aus, dass in Hamburg mehr als 2800 Glücksspielautomaten illegal aufgestellt sind.

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Ein Beamter der Gewerkschaft sagte der MOPO, dass man illegales Glücksspiel als regelrechte Gelddruckmaschine bezeichnen könne und der Geldwäsche damit Tür und Tor geöffnet sei. Laut eines Polizeisprechers wurden bei den Durchsuchungen am Mittwoch auch Bargeldbeträge und Drogen sichergestellt. Die weiteren Ermittlungen dauern an.

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