Hängematte in ICE gehängt: Zugfahrt endet für renitenten Hamburger in Handschellen
Ein 57-Jähriger machte es sich in einem ICE von Hamburg nach München auf ungewöhnliche Weise bequem – und landete in Handschellen.
Der Bahnreisende hat sich in einem ICE auf der Fahrt durch Niedersachsen in einer zwischen den Gepäckablagen gespannten Hängematte schlafen gelegt. Auf Interventionen des Zugpersonals habe der 57-Jährige mit Unverständnis und Beleidigungen reagiert, teilte die Bundespolizei am Montag in Bremen mit.
Bequeme Reise, unbequemer Ausstieg
Deren zu Hilfe gerufenen Beamten widersetzte er sich ebenfalls. Die Bundespolizisten legten ihm Handschellen an, um ihn am Bahnhof Uelzen aus dem Zug zu bringen. Der Vorfall ereignete sich am späten Samstagabend während der Fahrt eines ICE von Hamburg nach München kurz nach der Abfahrt in der Hansestadt.
Laut Bundespolizei befestigte der aus Hamburg stammende Mann die Hängematte in einem der Wagen und ignorierte Bitten der Zugbegleiterin, diese abzunehmen. Als die Frau ihn daraufhin aus Sicherheitsgründen im Bahnhof Uelzen von der Weiterfahrt ausschloss, beleidigte er sie.
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Auch gegenüber Bundespolizisten zeigte sich der Mann den Angaben zufolge „uneinsichtig“, ließ sich aus der Hängematte fallen und sperrte sich „aktiv“ gegen weitere Maßnahmen. Beamte brachten ihn zur Wache. Nachdem er sich beruhigt hatte, durfte er wieder gehen. Gegen ihn wird wegen Beleidigung und Widerstands ermittelt. (afp/mp)
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