Haus in Ottensen evakuiert – Bewohner hatten Riesen-Glück

In Ottensen ist am Sonntagabend ein Mehrfamilienhaus evakuiert worden – die Feuerwehr hatte gefährlich hohe Kohlenmonoxid-Werte festgestellt. Ein Bewohner wurde ins Krankenhaus gebracht.

Um kurz nach 22 Uhr rief ein Bewohner der Gaußstraße einen Rettungswagen, weil er sich unwohl fühlte. Als die Sanitäter das Haus betraten, lösten ihre CO-Warngeräte aus. Ein größeres Aufgebot der Feuerwehr wurde alarmiert. Die Bewohner mussten ihre Wohnungen verlassen und wurden in einen bereitgestellten HVV-Bus gebracht.

Heizungsanlage im Keller defekt

Im Keller entdeckten die Rettungskräfte laut Feuerwehr eine defekte Heizungsanlage. Die Messungen dort ergaben einen vierstelligen CO-Wert, laut eines Reporters vor Ort soll er 1800 ppm betragen haben. Zum Vergleich: Länger anhaltende Belastungen mit mehr als 100 ppm gelten bereits als gesundheitsgefährdend. Kohlenmonoxid ist ein farbloses, geruch- und geschmackloses Gas. Längeres Einatmen von erhöhten Konzentrationen kann zum Tod führen.

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Das Haus wurde von der Feuerwehr belüftet. Gegen 1 Uhr konnten die Bewohner in ihre Häuser zurückkehren. Der Mann, der die Rettungskräfte alamiert hatte, wurde in ein Krankenhaus gebracht. (paul)