Hauptbahnhof: Reizgas versprüht – Menschen klagen über Schmerzen beim Atmen
Am Hamburger Hauptbahnhof ist am Donnerstagnachmittag Reizgas versprüht worden: Mehrere Menschen klagten danach über Schmerzen beim Atmen. Eine Person musste sogar ins Krankenhaus gebracht werden.
Gegen 14.15 Uhr kam es im Abgangsbereich U1/U3 zu einem Streit zwischen zwei Männern; nach MOPO-Informationen sind sie den Beamten als Drogen-Konsumenten bekannt. Im Zuge des Konflikts soll einer den anderen mit Reizgas attackiert haben. Die Situation löste sich danach auf – „das Gas aber strömte großflächig in die Tunnelanlagen“, so die Polizei.
Zahlreiche Sanitäter und zwei Notärzte im Einsatz
Daraufhin klagten mehrere Menschen über Atemwegsbeschwerden. Die Feuerwehr sichtete Verletzte, brachte eine Person ins Krankenhaus, eine andere soll einen Transport abgelehnt und sich selbst entlassen haben. Die Retter waren mit zahlreichen Kräften im Einsatz, darunter auch zwei Notärzte.
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Die Polizei sperrte für die Sichtung der Betroffenen kurzfristig bestimmte Areale. Zu Ausfällen im Zugverkehr kam es nicht. (dg)