Hauptbahnhof weiter im Fokus der Polizei: Schwerpunkteinsatz für mehr Sicherheit

Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) hatte sich zuletzt mehrfach besorgt über die Kriminalitätsentwicklung am Hamburger Hauptbahnhof gezeigt und eine verstärkte Polizeipräsenz angekündigt. Am Samstag kam es dann sogar zu einem sogenannten „Schwerpunkteinsatz“.

Zivilfahnder, Streifenpolizisten, LKA-Drogenexperten, ein Schulterschluss aus Polizei-, Bundespolizeikräften und Mitarbeitern der Deutschen Bahn: Sie alle sollen für Sicherheit am Hauptbahnhof sorgen, ihre Arbeit auf Wunsch des Bürgermeisters nun intensivieren. Am Wochenende war außerdem die Bereitschaftspolizei im Einsatz.

Polizei: „Solche Einsätze sind ein wichtiger Baustein“

Sie kontrollierten im Bahnhof und in den Straßen drumherum (darunter Hansaplatz, Steindamm, Klosterwall) insgesamt 60 Menschen: Die Beamten erteilten zwischen 13.30 und 20.30 Uhr 30 Platzverweise beziehungsweise Aufenthaltsverbote, fertigten zudem 14 Strafanzeigen, unter anderem wegen Drogenmissbrauch, Auto-Aufbrüchen und Körperverletzung.

„Derartige Schwerpunkteinsätze ergänzen die ohnehin schon intensivierten Maßnahmen und sind ein wichtiger Baustein des polizeilichen Gesamteinsatzkonzeptes“, sagte Polizeisprecher Florian Abbenseth. Auch die Bundespolizei hatte bereits angekündigt, ihre Präsenz am Hauptbahnhof zu verstärken.

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Die Maßnahmen zum „Schutz der öffentlichen Sicherheit“ seien bereits im vergangenen Herbst erhöht worden nachdem die Polizei dort nach Ende der Corona-Pandemie einen Anstieg der Kriminalitätszahlen festgestellt hatte. Abbenseth: „Im engen Schulterschluss mit den anderen beteiligten Institutionen wird die Polizei auch weiterhin einen hohen Aufwand betreiben, um ihren Beitrag zur Verbesserung der Situation zu leisten.“ (dg)