Mann sticht seiner Frau in den Hals – Mordkommission ermittelt
Bei einem Streit in einer Wohnung an der Elisabeth-von-Thadden-Kehre (Neuallermöhe) ist eine Frau (71) mit einem Messer lebensgefährlich verletzt worden. Der Tatverdächtige: ihr 74 Jahre alter Ehemann.
Laut bisherigen Informationen der Polizei soll ein Streit eskaliert sein. Der alkoholisierte Mann soll der Frau mit einem Messer in den Hals gestochen haben. Um 22.30 Uhr gingen erste Notrufe bei den Beamten ein, offenbar von Angehörigen des Ehepaars, die durch die 71-Jährige alarmiert worden waren.
Ehemann nach lebensgefährlicher Attacke in U-Haft
Kurz darauf fanden die Rettungskräfte die verletzte Frau und den Mann. Letzterer habe sich widerstandslos festnehmen lassen, sagte ein Polizeisprecher zur MOPO. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von 1,7 Promille, teilte die Polizei später mit. Als Erstes berichtete das „Abendblatt“.
Die Verletzung der 71-Jährigen war als potenziell lebensbedrohlich eingestuft worden. Mittlerweile sei der Zustand des Opfers, das von Rettungskräften in ein nahes Krankenhaus gebracht wurde, stabil. Ihr Ehemann kam vor einen Richter, der Haftbefehl erließ. Später kam er in Untersuchungshaft.
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Die genauen Umstände der Tat sind noch unklar. Die Mordkommission übernahm die Ermittlungen. Die Beamten befragten Nachbarn und sicherten am Tatort Spuren. Sie werten die Tat als versuchtes Tötungsdelikt. (dg)