x
x
x
Pressluftflaschen eines Tauchers liegen an dem Schacht, der zum Fundort führt.
  • Pressluftflaschen eines Tauchers liegen an dem Schacht, der zum Fundort führt.
  • Foto: dpa

Weltkriegsbombe an der Außenalster? Verdächtiger Gegenstand ist identifiziert

In der Hohenfelder Bucht am Schwanenwik – direkt an der Hamburger Außenalster – wurde vor einigen Tagen eine Bodenanomalie festgestellt. Es bestand der Verdacht, dass es sich dabei um eine Weltkriegsbombe handeln könnte, sogar die zur Baustelle angrenzende Klinik bereitete sich auf das Schlimmste vor. Am Samstag gab es Entwarnung.

„Alles entspannt“, schrieb die Feuerwehr am Nachmittag via Twitter. Die Bodenanomalie bleibe eine Bodenanomalie. „Unser Kampfmittelräumdienst hat keine Fliegerbombe gefunden.“

Taucher bestätigen: Es ist keine Bombe

Der zunächst unbekannte Gegenstand lag in mehreren Metern Tiefe auf dem Gelände einer Baustelle an der Alster, in einem mit trüben Wasser gefüllten Schacht. Taucher begutachteten am Samstag das Objekt und konnten letztlich eine Bombe ausschließen: Nach MOPO-Informationen soll es sich bloß um einen großen Findling gehandelt haben.

Die Asklepios Klinik St. Georg, die sich unmittelbar an der Baustelle befindet, hatte bereits am Freitag Patienten aus dem Gebäude, das zur Seite der Anomalie lag, verlegt. Die rund 100 betroffenen Patienten kamen in andere Häuser auf dem Gelände und wurden nicht in andere Krankenhäuser untergebracht. Als weitere Vorsichtsmaßnahme durfte am Samstag auch kein Besuch empfangen werden. Patienten und Angehörige wurden vorher darüber informiert.

Das könnte Sie auch interessieren: Einsatz-System gehackt! Hamburger Feuerwehrmänner unter Verdacht

Die Feuerwehr hatte sich von Anfang an entspannt gezeigt: Es sei überhaupt nicht absehbar, „womit wir es hier zu tun haben“, sagte ein Sprecher am Freitag. „Es kann auch einfach eine Badewanne sein.“ Am Ende war es ein Stein. (dg)

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp