Hafengeburtstag: Bundespolizei hat gut zu tun – Beamte ziehen Bilanz
Zehntausende Menschen feierten am vergangenen Wochenende zum 834. Mal den Hafengeburtstag in Hamburg – für Taschendiebe ist der Pulk ihr liebstes Terrain, um unbemerkt zuzuschlagen. Die Bundespolizei hat sich auf die Langfinger vorbereitet. Und zieht ein positives Fazit: „Ich bin sehr zufrieden“, so Präsident Michael Schuol.
380 Bundespolizisten waren Freitag, Samstag und Sonntag im Dauereinsatz. Vor allem waren sie am Hauptbahnhof, aber auch an den Bahnhöfen Landungsbrücken und Reeperbahn, den Kernorten des Hafengeburtstages. Offiziell ging es um die Verhütung von Diebstählen, Waffenkontrollen sowie die Überwachung der An- und Abreise von Besuchern.
So viele Menschen wurden kontrolliert
Dabei stellten die Beamten von 234 Personen die Identitäten fest, 222 wurden zusätzlich durchsucht, in 33 Fällen wurden Ermittlungsverfahren eingeleitet. Zudem verhängten die Bundespolizisten noch 179 Platzverweise.
Über das Wochenende gesehen wurden dazu 13 mutmaßliche Taschendiebe „wiedererkannt oder auf frischer Tat vorläufig festgenommen“, so Bundespolizeisprecher und Polizeioberkommissar Rüdiger Carstens. In einigen Fällen seien die Beschuldigten direkt in U-Haft gekommen.
21 Zivilfahnder der Bundespolizei waren am Hafengeburtstag im Einsatz. Sie kamen aus Hamburg, München, Köln, Flensburg, Bremen und Hannover. Ziel war es, eine bundesweit gebündelte Expertise im Hafen aufzustellen.
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„Erfreulich ist, dass im Zusammenhang mit durchgeführten Waffenkontrollen mit dem Schwerpunkt S-Bahnhof Reeperbahn nur zwei Messer und ein Reizstoffsprühgerät aufgefunden und sichergestellt wurden“, sagte Carstens. Auch die Zusammenarbeit mit der Polizei Hamburg und der DB-Sicherheit habe sich wiederholt „sehr bewährt“. (dg)
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