Beamte vor der „Moda Lounge“ in Hamburg.
  • Beamte vor der „Moda Lounge“ in Hamburg.
  • Foto: Blaulicht News

Großkontrolle in Hamburg: Shisha, Drogen, Gewehre – und Festnahmen

In einem gezielten Einsatz haben Polizei, Zoll, Bezirksamt und Steuerfahndung am Freitagabend mehrere Shisha-Bars in Hamburg kontrolliert. Hintergrund war überwiegend die Einhaltung der Corona-Regeln. Es wurden dabei aber verschiedene Verstöße geahndet, Menschen festgenommen und Gewehre sichergestellt.

Eine der ersten Bars, in der die Beamten eintrafen: Die „Moda Lounge“ an der Straße Landwehr in Hamm. Eine bekannte Adresse für die Beamten, schon öfter wurde sie in der Vergangenheit unter die Lupe genommen.

Großkontrolle in Hamburg: Shisha, Drogen und Gewehre

Auch diesmal wurden erhöhte Kohlenmonoxidwerte festgestellt, weil der dafür vorgesehene Melder mutmaßlich ausgestellt bzw. manipuliert war, um keinen Alarm auszulösen. Auch Verstöße gegen die 2G-Regeln wurden von den Beamten geahndet, ein vorgelegter Impfpass wirkte gefälscht. „Ermittlungen wurden eingeleitet“, so die Polizei. Die „Moda Lounge“ musste anschließend schließen.

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An der Billstraße in Rothenburgsort konnte den weiteren Angaben nach der Betreiber keine Konzession vorlegen, bei fünf Gästen bestand außerdem der Verdacht des illegalen Aufenthalts. „Sie wurden abgeführt“, so ein Sprecher der Polizei weiter. In der Bar, die ebenfalls schließen musste, wurden auch kleinere Mengen Drogen sichergestellt.


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In einem Komplex am Grevenweg wurden zwei Läden kontrolliert, darunter auch die „Padrino Lounge“: Sie hatte nicht nur schließen müssen, in der Bar wurden auch zwei mutmaßlich echte Gewehre gefunden, die zur Deko an der Wand hingen. Auch hier hatte es laut Polizei Verstöße bei der korrekten Verfolgung der Kontaktdaten gegeben.

Ein Polizist mit den zwei sichergestellten Gewehren. Blaulicht News
Ein Polizist mit den zwei sichergestellten Gewehren.
Ein Polizist mit den zwei sichergestellten Gewehren.

Es folgten weitere Durchsuchungen in Lokalen. Der Einsatz, an dem rund 65 Beamte beteiligt waren, ging bis spät in die Nacht. Genaue Ergebnisse und Zahlen werden die Behörden wohl erst am Montag veröffentlichen. (dg)

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