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Polizeikelle in Hamburg
  • Polizei kontrolliert den Verkehr. (Symbolfoto)
  • Foto: dpa

Großkontrollen in Hamburg: Polizei stoppt Raser auf der A7

Mit der Kampagne „Mobil. Aber sicher!“ führt Hamburgs Polizei regelmäßig stadtweite Verkehrskontrollen durch. So auch am Donnerstag. Das Ergebnis: 16 Strafanzeigen und über 1000 Ordnungswidrigkeiten. Unter anderem stoppten die Beamten einen 57-Jährigen, der mit fast 160 km/h bei erlaubten 80 km/h unterwegs war.

Im ganzen Stadtgebiet führte die Hamburger Polizei am Donnerstag Verkehrskontrollen durch. Zwischen 6 Uhr morgens und 22 Uhr abends überprüften die Beamten insgesamt 1.087 Fahrzeuge und 489 Personen.

Drei Autofahrer ohne Führerschein, 22 mit Handy am Ohr

Auf der A7 kontrollierten sie einen 57-Jährigen, der im Bereich des Horster Dreiecks mit Tempo 156 bei erlaubten 80 km/h gemessen wurde. Den Mann erwartet ein dreimonatiges Fahrverbot und ein Bußgeld von 1.200 Euro. Zudem stoppten die Beamten einen mit sieben Personen überfüllten Minivan. Ein 32-jährige Ägypter, der vermutlich illegal in Deutschland ist, versuchte sich mit (falschen) italienischen Dokumenten (Ausweis und Führerschein) zu legitimieren. In seinem Wagen fanden die Beamten zudem noch eine geringe Menge Marihuana. Ein Schnelltest reagierte positiv auf THC. Gegen den Mann wurden daraufhin gleich mehrere Ermittlungsverfahren eingeleitet.

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In die Polizeikontrolle fuhren unter anderem auch drei Leute ohne Führerschein, von denen einer unter dem Einfluss von Drogen stand, ein anderer Drogen dabei hatte. Weniger schlimm, aber trotzdem verkehrsgefährdend: 22 Autofahrer hatten ein Handy am Ohr, elf waren nicht angeschnallt und fünf fuhren über rote Ampeln.

Zudem stellten die Beamten 844 Parkverstöße fest. „Verkehrswidrig abgestellte Fahrzeuge auf Geh- und Radwegen stellen insbesondere für zu Fuß Gehende, Radfahrende und Nutzende von Elektrokleinstfahrzeugen gefährliche Hindernisse dar“, so ein Polizeisprecher. „Durch das Umfahren oder Ausweichen auf andere Straßenteile erhöhen sich die Risiken für die sogenannten ungeschützten Verkehrsteilnehmenden eklatant.“


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Auch diverse Fahrradfahrer wurden von den Beamten angehalten. 47 fuhren auf der falschen Radwegseite, acht hatten keine ordnungsgemäße Beleuchtung und zwei fuhren über rote Ampeln.

Am Ende des Tages leiteten die Beamten insgesamt 16 Strafanzeigen und mehr als 1.000 Ordnungswidrigkeitenanzeigen ein. Die Kontrollen sollen noch im November fortgesetzt werden, um die Verkehrsteilnehmer weiterhin zu sensibilisieren. (mp/jek)

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