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151 Polizisten führten am Dienstag in Hamburg Verkehrskontrollen durch. (Symbolfoto)
  • 151 Polizisten führten am Dienstag in Hamburg Verkehrskontrollen durch. (Symbolfoto)
  • Foto: RUEGA

Polizei-Kontrolle in Hamburg: Unappetitliche Entdeckung in Kühl-Lkw

Unter dem Motto „Safety Days“ führten europäische Polizeidienstellen am Dienstag „ROADPOL-Kontrollen“ durch. Auch die Hamburger Polizei beteiligte sich daran – und machte in einem Kühl-Lkw eine unappetitliche Entdeckung.

Im Stadtgebiet überprüften mehr als 150 Polizisten annährend 700 Verkehrsteilnehmer. Schwerpunkt der Kontrollen war die Handynutzung während der Fahrt – eine der Hauptunfallursachen.

Hamburg: Hohes Bußgeld bei Handy-Nutzung am Steuer

An stationären Kontrollstellen und durch mobile Fahrzeugkontrollen wurden insgesamt 658 Fahrzeuge und 687 Personen überprüft. 214 Fahrzeugführer – davon 16 Radfahrer – nutzten verbotswidrig ein Handy. Die Autofahrer erwartet ein Bußgeld von mindestens 100 Euro plus ein Punkt in Flensburg. Radfahrer mit Handy am Lenker werden mit 55 Euro zur Kasse gebeten.

30 Autofahrer und sieben Radfahrer missachteten eine rote Ampel. Auch hier werden happige Bußgelder fällig. Autofahrer zahlen ab 90 Euro plus einen Punkt in der Verkehrssünderdatei.

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Wenn die Ampel allerdings schon länger als eine Sekunde rot zeigte oder durch die Rotlichfahrt gar eine Gefährdung vorlag, sind die Fahrer schnell mit 200 Euro Bußgeld oder sogar einem Fahrverbot dabei.

Auch hier kommen Radfahrer glimpflicher davon. Sie müssen bei einem Rotlichtverstoß 60 Euro zahlen.

Fleisch zu warm: Kühl-Lkw mit Döner-Spießen gestoppt

Aber auch andere Verstöße wurden festgestellt. Sieben Fahrzeugführer besaßen keinen Führerschein, einer stand unter Drogen und 29 Autofahrer waren nicht angeschnallt.

Einen besonderen Vorfall meldete die Polizei aus Bahrenfeld: Auf dem Hellgrundweg hatten Beamte einen mit elf Döner-Spießen beladenen Kühl-Lkw kontrolliert. Die Kühlanzeige stand auf 0 Grad – vorgeschrieben sind aber minus 18 Grad. Beim Fleisch auf den Spießen hingegen maßen die Beamten sogar acht Grad. Sie ordneten daher die Vernichtung der Fracht an.

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