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Feuerwehreinsatz in Wilhelmsburg – Bewohner melden Gasgeruch.
  • Feuerwehreinsatz in Wilhelmsburg – Bewohner melden Gasgeruch.
  • Foto: Blaulicht-News.de

Großeinsatz in Hamburg: Explosionsgefahr bei Brand in Wohnhaus

Feuer in einem Wohnhaus an der Ottensweide in Wilhelmsburg: In einem Keller brennt Unrat, die Hitzeentwicklung ist enorm. Außerdem besteht zunächst der Verdacht, dass Gas ausgetreten ist – das würde Explosionsgefahr bedeuten.

Gegen 1.30 Uhr in der Nacht zu Donnerstag gehen die ersten Notrufe ein. Mieter des Hauses melden starken Rauch im Treppenhaus, einige sprechen von Gasgeruch. Die Feuerwehr geht von Explosionsgefahr aus.

Als die ersten Kräfte eintreffen, dringt dichter, tiefschwarzer Qualm aus einem Treppenraum ins Freie. Die Feuerwehr bereitet einen Zangenangriff durch zwei Hauseingänge vor. Der Einsatzleiter erhöht die Alarmstufe und fordert weitere Kräfte an. Insgesamt sind in dieser Nacht 78 Retter im Einsatz.

Brand in Hamburger Wohnhaus: Explosiongefahr

Der Verdacht auf Explosionsgefahr bewahrheitet sich glücklicherweise nicht. „Es wurde kein Gas festgestellt“, sagt die Einsatzleitstelle der Feuerwehr Hamburg. „Es gab ein Feuer im Keller, möglicherweise Unrat.“

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Die Rauch- und Hitzeentwicklung im Keller ist so stark, dass die Atemschutztrupps nur kurze Zeit eingesetzt werden konnten. Ein Feuerwehrmann hat sogar Schwierigkeiten mit dem Kreislauf und muss vor Ort betreut werden.

Hamburg-Wilhelmsburg: Gasalarm bei Feuerwehreinsatz

Der Einsatzleiter fordert insgesamt drei weitere Freiwillige Feuerwehren nach, um ausreichend
Atemschutzgeräteträger einsetzen zu können. Um 3.15 Uhr hat die Feuerwehr den Brand gelöscht. Die Nachlösch- und Belüftungsmaßnahmen zogen sich bis in die Morgenstunden hin.

Zehn Personen sind nach Angaben der Feuerwehr im Großraumrettungswagen betreut worden. Sie konnten später wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Verletzt wurde niemand. Die Polizei ermittelt jetzt die Brandursache. 

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