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Polizisten kontrollieren in der Einkaufsstraße Mönkebergstraße mehrere Jugendliche.
  • In der Mönckebergstraße kam es am Nachmittag zu Auseinandersetzungen zwischen Jugendlichen und Polizei.
  • Foto: picture alliance/dpa/Daniel Bockwoldt

Jugendliche greifen Polizei an: Social-Media-Event sorgt für Großeinsatz

Ein aus dem Ruder gelaufenes Social-Media-Event sorgte am Samstagnachmittag für einen Großeinsatz der Polizei in der Mönckebergstraße. Rund 200 Jugendliche belagerten den Mönckebergbrunnen und belästigten Passanten. Einzelne Gruppen attackierten die Polizei und bewarfen die Beamten mit Gegenständen.

Via Social Media sei verbreitet worden, dass am Samstagnachmittag am Mönckebergbrunnen Kleidung verschenkt würde, sagt die Polizei zur MOPO. Mehrere hundert Jugendliche wollten sich die Aktion nicht entgehen lassen und strömten in die City – wo es allerdings gar nichts zu verschenken gab. Der Initiator der Aktion tauchte nicht auf, der Frust war groß, es kam zu ersten Aggressionen.

Am Mönckebergbrunnen: Jugendliche greifen Polizei an

Einige der Angreifer nahm die Polizei in Gewahrsam. picture alliance/dpa/Daniel Bockwoldt
Ein Polizist hält in der Einkaufsstraße Mönckebergstraße einen Jugendlichen fest
Einige der Angreifer nahm die Polizei in Gewahrsam.

Aus der Menge heraus seien Passanten belästigt worden, erklärt der Sprecher: „Es gab laute Rufe, die Stimmung war aufgeheizt.“ Die Polizei zog Kräfte der Bereitschaftspolizei zusammen und wurde von einzelnen Gruppen mit Gegenständen beworfen. Es kam zu „Katz und Maus“-Szenen mit der Polizei. „Es handelte sich dabei um spaßorientierte Jugendliche“, so die Einschätzung der Polizei.

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Die Polizei habe mit massivem Kräfteeinsatz, diversen Hundeführern und 20 zusätzlichen Streifenwagen versucht, die Lage in den Griff und die Jugendlichen von der Straße zu bekommen, auch weil Busse teilweise nicht mehr durchkamen. Erst nach einiger Zeit sei es gelungen, die Jugendlichen zum Verlassen der Straße zu bewegen. Zwei Polizisten seien durch Böller- und Flaschenwürfe leicht verletzt worden, hätten aber ihren Dienst fortsetzen können. Einige der Jugendlichen wurden in Gewahrsam genommen. (ste/dpa)

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