Aufregung im ICE: Verdächtiges Paket sorgt für Großeinsatz
Ein eingepacktes Geschenk hat in Hamburg für einen größeren Einsatz der Bundespolizei gesorgt: Es lag auf einem Sitz in einem Zug zwischen den Haltestellen Dammtor und Altona. Der Inhalt: zunächst unbekannt und daher potenziell gefährlich.
Ein Zugbegleiter des ICE 1038 war während des Durchgangs am Freitagvormittag um 10.20 Uhr auf das herrenlose Paket aufmerksam geworden. Er informierte die Bundespolizei, weil nicht klar war, wem das Paket gehören könnte.
Spezialisten wurden informiert
Die Bundespolizei ließ das Gleis 5 in Altona sperren, bevor der ICE dort ankam. Die Beamten schauten sich das nicht einsehbare und mit einer Kordel zugeschnürte Paket an. Sprecher Robert Hemp: „Da ein gefährlicher Inhalt nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde der Entschärfungsdienst der Bundespolizei alarmiert.“
Die Spezialisten rückten an und durchleuchteten das Gerät – und gaben kurz darauf Entwarnung: In dem Paket, offensichtlich ein Geschenk, befand sich ein alter Schallplattenspieler. „Er wurde als Fundsache an die Deutsche Bahn übergeben“, so Hemp weiter. Der Besitzer des Pakets sei weiterhin unbekannt. Die Ermittlungen hierzu dauerten an.
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Aus gegebenem Anlass weist die Bundespolizei darauf hin, dass Gepäckstücke zu keiner Zeit unbeaufsichtigt stehen gelassen werden sollten, weder in Bahnhöfen noch in Zügen. Hemp betont zudem, dass herrenlose Gepäckstücke niemals berührt oder bewegt werden sollen, da sich darin gefährliche Gegenstände befinden könnten – man solle daher derartige Gepäckstücke immer unverzüglich Bahn-Mitarbeitern oder der Bundespolizei melden.
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