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Streifenwagen der Polizei und Fahrzeuge der Feuerwehr am Tatort in Billstedt.
  • Streifenwagen der Polizei und Fahrzeuge der Feuerwehr am Tatort in Billstedt.
  • Foto: Lars Ebner

Überfall auf Geldtransporter in Hamburg – zwei Männer verletzt

Zwei Geldtransporter-Fahrer sind am Silvestermorgen an der Möllner Landstraße – direkt schräg gegenüber des Billstedt Centers – überfallen worden. Die zwei Männer sollen dabei mit Reizgas verletzt worden sein. Das Spezialeinsatzkommando (SEK) der Hamburger Polizei wurde alarmiert.

Um kurz vor 8 Uhr griffen drei maskierte Täter die zwei Mitarbeiter der Firma „Prosegur“ an, die gerade in Richtung der Commerzbank gingen. Die Täter – alle dunkel gekleidet, schlank, zwischen 1,70 bis 1,80 Meter groß – fingen das Duo vor dem Eingang des Geldinstituts ab, drohten mit Schusswaffen und sprühten mit Reizgas.

„Sie nahmen mehrere Geldkassetten an sich und flüchteten zu Fuß“, so ein Polizeisprecher. Die Täter entkamen mit einer unbekannten Menge an Bargeld.

Hamburg: Geldtransporter-Fahrer überfallen – ein Mann verletzt

Zeugen berichteten der Polizei, dass die Täter in ein nahes Gebäude am Billstedter Platz geflüchtet seien. SEK-Kräfte – schwer bewaffnet und gepanzert – durchsuchten das Haus, konnten aber keine Verdächtigen antreffen, wie ein Sprecher des Lagedienstes bestätigte. Zuvor war das Haus umstellt und das Areal großflächig geräumt worden.

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Die zwei Geldtransporter-Fahrer wurden von Sanitätern der Feuerwehr behandelt. Sie waren durch das Reizgas leicht verletzt worden. Ein dritter Angestellter, der zum Zeitpunkt des Überfalls im Transporter saß, blieb unverletzt.

Der Kriminaldauerdienst (LKA 26) übernahm die Ermittlungen. Die Beamten suchen Zeugen (Hinweise an: Tel. 428 65 6789). Und bitten um Vorsicht: Da die Täter – nach denen zwischenzeitlich mit 30 Streifenwagen gesucht wurde – im Besitz scharfer Waffen seien könnten, solle man direkt über den Notruf 110 die Polizei informieren, wenn man die Flüchtigen sehe bzw. wiedererkenne. Der Polizeisprecher: „Begeben Sie sich nicht in Gefahr.“ (dg)

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