In diesem Haus in Hamburg-Finkenwerder wurden erhöhte Kohlenmonoxidwerte gemessen.

In diesem Haus in Hamburg-Finkenwerder wurden erhöhte Kohlenmonoxidwerte gemessen. Foto: NEWS5 / Fabian Höfig

Giftgas in Wohnhaus: Vier Personen in Klinik – darunter ein Kleinkind

Kohlenmonoxid-Alarm in Finkenwerder: Am späten Mittwochabend wurde ein Mehrfamilienhaus an der Straße Neßdeich geräumt. Vier Personen kamen ins Krankenhaus.

Die Rettungskräfte wurden gegen 23 Uhr alarmiert: In dem Wohnhaus klagte laut Polizei ein 29-jähriger Mann über Schwindelgefühle und Unwohlsein. Als die Feuerwehrleute eintrafen, schlugen sofort ihre Kohlenmonoxid-Warngeräte an. Das geruchlose Gas kann tödlich sein. Es entsteht bei Verbrennungsprozessen, zum Beispiel in Heizungsanlagen.

Die Einsatzkräfte evakuierten das Gebäude. Vier Personen – drei Erwachsene und ein dreijähriges Kleinkind – wurden zur Beobachtung ins Krankenhaus gebracht. Lebensgefahr bestand aber nicht.

Ursache war ein abgedeckter Schornstein

Ursache für die erhöhte Konzentration des giftigen Gases war laut Polizei ein abgedeckter Schornstein. Er war im Zuge von Dachsanierungsarbeiten mit einer Folie verschlossen worden, sodass das Abgas der Heizung nicht mehr abziehen konnte und sich im Gebäude sammelte.

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Die Feuerwehr belüftete das Gebäude. Danach konnten die übrigen Bewohner wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.

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