Tod in den Flammen: Mann stirbt bei Feuer auf dem Kiez
Im Regenbogenhaus an der Reeperbahn ist am Montagabend ein Brand ausgebrochen, Dutzende Feuerwehrleute waren im Einsatz. Für einen Mann kam jede Hilfe zu spät.
Die Feuerwehr wurde gegen 22.10 Uhr wegen eines Brandes zur Reeperbahn 35 gerufen. In einer Wohnung im zweiten Stock des Regenbogenhauses war ein Feuer ausgebrochen, die Flammen breiteten sich dann weiter aus, so die Feuerwehr.
29 Bewohner des Hauses wurden gerettet – teilweise mithilfe einer Drehleiter. Ein Mann konnte im Anschluss an die Löscharbeiten nur noch tot aus der Brandwohnung geborgen werden. Ein 54-Jähriger wurde mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht.
Bereits der zweite Brand im Regenbogenhaus
Die Polizei ermittelt jetzt, wie es zu dem Feuer kommen konnte. Gegen 0.20 Uhr war der Brand laut Feuerwehr gelöscht. Insgesamt 75 Einsatzkräfte waren vor Ort und verhinderten, dass sich das Feuer auf angrenzende Gebäude ausdehnt.
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Das Regenbogenhaus ist eine langfristige Unterkunft für Bedürftige, die sonst meist auf der Straße landen würden. Im Dezember 2022 brannte es dort bereits. Sieben Menschen wurden damals verletzt. Laut Polizei wurden beim aktuellen Feuer elf Bewohner des Regenbogenhauses vorübergehend in Notunterkünften untergebracht: Das Stockwerk, auf dem die Brandwohnung liegt, gilt derzeit als unbewohnbar. (zc)
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