Feuer an Hamburger Schule! War es Brandstiftung?
Brennende Säcke mit Baumaterialien, zersplitterte Fensterscheiben, verrauchte Räume: An der Julius-Leber-Schule in Schnelsen ist am Dienstagabend ein Feuer ausgebrochen. Die Polizei geht von Brandstiftung aus.
Kurz vor 22 Uhr ging der Notruf bei der Feuerwehr ein: Jugendliche meldeten einen Brand vor dem Schulgebäude an der Halstenbeker Straße. Laut Feuerwehr brannten mehrere sogenannte Big Bags. In den großen Müllsäcken zur Entsorgung von Bauabfällen befand sich Dämmmaterial, zum Teil aus Styropor, das bei Renovierungsarbeiten angefallen war.
Brand schnell unter Kontrolle
Die Einsatzkräfte hatten den Brand schnell unter Kontrolle. Ein Übergreifen der Flammen auf die Schule wurde verhindert. Allerdings waren – offenbar durch die Hitze des Feuers – mehrere Fenster geborsten. Die Folge: Qualm zog ins Innere, sodass die Feuerwehr größere Flächen des Schulgebäudes entlüften musste. Gegen 22.40 Uhr war der Einsatz beendet.
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Die Polizei überprüfte die Personalien der drei Jugendlichen, die den Brand gemeldet hatten. Die Ermittlungen wurden aufgenommen. Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass Brandstiftung die Ursache für das Feuer war, wie ein Polizeisprecher gegenüber der MOPO sagte.
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