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Spezialkräfte vor der Moschee im Hamburger Süden.
  • Spezialkräfte vor der Moschee im Hamburger Süden.
  • Foto: Hamburg News

Festnahme an 9/11-Gedenktag: Mutmaßliche Islamisten entlassen

Genau 20 Jahre nach den Anschlägen auf das World Trade Center in New York sind in Hamburg in der Nacht zu Samstag zwei Männer festgenommen worden. Sie sollen Bezüge in die radikal-islamistische Szene haben. Am Sonntag wurden die beiden 17 und 21 Jahre alten Beschuldigten wieder von der Polizei aus der Haft entlassen.

Wie ein Sprecher des Lagedienstes mitteilte, habe der Haftrichter keine Haftgründe gesehen und ordnete daher die Entlassung für Sonntagmorgen an. Die beiden Männer waren von der Polizei zur Gefahrenabwehr in Gewahrsam genommen worden. Von ihnen, so hieß es, soll eine potenzielle Gefahr ausgegangen sein.

9/11-Gedenktag: Mutmaßliche Islamisten in Hamburg aus Haft entlassen

Der 17-Jährige war im islamisch-afghanischen Verein „Süderelbe“ am Rehrstieg in Hausbruch von SEK-Kräften angetroffen und festgenommen worden. Der andere, ein 21-Jähriger, hatte sich zum Zeitpunkt des Zugriffs durch die Spezialkräfte in Mecklenburg-Vorpommern aufgehalten. Er wurde von Polizisten nach Hamburg eskortiert.

Die genauen Hintergründe und Vorwürfe, die der in dem Fall ermittelnde Staatsschutz den jungen Männern macht, sind unbekannt. Unklar ist auch, ob es einen konkreten Zusammenhang mit dem Jahrestag des Anschlags auf das World Trade Center gibt, bei dem im Jahr 2001 tausende Menschen ihr Leben verloren hatten.

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Wie die MOPO aus Ermittlerkreisen erfuhr, soll der 17-Jährige die Anschläge in Gesprächen und diversen Chats zumindest verherrlicht haben. Ein Sprecher der Polizei: „Die Ermittlungen des Staatsschutzes dauern an.“ Beide Männer sollen schon seit längerer Zeit von den Kripo-Beamten beobachtet worden sein. (dg)

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