Fehlendes Zugticket wird Mann zum Verhängnis – Polizei macht Entdeckung
Er war wegen Diebstahls bereits verurteilt worden, an gerichtliche Auflagen hielt er sich nicht – daher muss ein 39-Jähriger nun ins Gefängnis: Er saß am Dienstagnachmittag in einem ICE von Ludwigslust nach Hamburg, als eine Ticketkontrolle ihm zum Verhängnis wurde.
Denn: Weil er keinen Fahrschein hatte, wurde die Bundespolizei eingeschaltet, die ihn am Hamburger Hauptbahnhof kontrollierte und festnahm. „Die Überprüfung der Personalien ergab eine Ausschreibung zur Festnahme“, erklärte der Bundespolizei-Sprecher Woldemar Lieder.
Gegen Auflagen verstoßen und weiter geklaut – Polizei entdeckt Revolver bei Kontrolle
Der Mann sei mit einem sogenannten Sicherungshaftbefehl gesucht worden, weil er gegen die Bewährungsauflagen verstoßen habe. Er war 2018 zu einer Gefängnisstrafe von sechs Monaten wegen Diebstahls in zwei Fällen verurteilt worden. Eine Auflage der zur Bewährung ausgesetzten Strafe war, dass der 39-Jährige dem Gericht mitteilen muss, wenn er seine Wohnung wechselt. Dies habe er nicht getan, so Lieder, dazu habe er weiter Diebstähle begangen.
Bei der Durchsuchung im Revier am Hamburger Hauptbahnhof fanden die Bundespolizisten einen nicht geladenen Schreckschuss-Revolver im Handgepäck des Mannes. Die Waffe wurde sichergestellt.
Das könnte Sie auch interessieren: Hinrichtung in Shisha-Bar: „Ich bin nicht der Mörder Ihres Sohnes“
Nach Abschluss der Maßnahmen kam der 39-Jährige in ein Gefängnis. Dort muss er nun sechs Monate bleiben. Es seien zudem Strafverfahren wegen Erschleichen von Leistungen und wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet worden. Lieder: „Die Ermittlungen dauern an.“ (dg)
Anmerkungen oder Fehler gefunden? Schreiben Sie uns gern.