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Dreimal so schadstoffbelastet wie erlaubt – Zoll stellt Kinderspielzeug im Hamburger Hafen sicher.
  • Fast 500 solcher Packungen mit Spiel-Schleim wurden sichergestellt.
  • Foto: Zoll

Fast dreimal so viel Schadstoff wie erlaubt: Zoll stellt Kinderspielzeug sicher

Kinder lieben das glitschige Spielzeug und finden es toll, wenn sie es selber herstellen können. Doch um so schön wabbelig zu werden, enthält Spiel-Schleim Borsäure – und die ist in zu hohen Konzentrationen gesundheitsschädlich. Der Zoll hat im Hamburger Hafen Produkte entdeckt, bei denen die zulässigen Grenzwerte fast um das Dreifache überschritten wurden – in einem Container aus China.

Laut einem Zollsprecher haben die Beamten den Fund am 22. Februar dieses Jahres im Hafen gemacht. Bei der genaueren Überprüfung entdeckten sie 480 Schachteln mit dem bei Kindern beliebten Knetschleim sowie Utensilien für dessen Herstellung.

Grenzwerte deutliche überschritten – Gesundheitsgefahr

Die Substanzen für die Herstellung von Spielschleim hätten zum Schutz der Gesundheit nicht mehr als 300 Milligramm Bor pro Kilogramm enthalten dürfen. Festgestellt wurde jedoch eine Menge von teilweise 826 Milligramm Bor pro Kilogramm.

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Das ist fast dreimal so viel wie zulässig. „Borsäure kann über die Haut in den Körper aufgenommen werden und in zu hoher Konzentration Folgen wie beispielsweise Durchfall und Erbrechen hervorrufen“, so Zoll-Pressesprecherin Kristina Severon. Alle 480 „Slime Herstellungssets für Kinder“ wurden vernichtet.

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