Polizeibeamte stellen die neuen E-Fahrzeuge vor.
  • Polizeibeamte stellen die neuen E-Fahrzeuge vor.
  • Foto: RUEGA

Erster Strom-Streifenwagen: E-Offensive bei der Hamburger Polizei

Die Stadt Hamburg hat jetzt ihren ersten vollelektrischen Streifenwagen. Er wird vor allem in der Innenstadt im Einsatz sein – genauso wie die neuen E-Roller und -Pedelecs.

Mehr als 500 Kilometer soll der Streifenwagen bei vollem Akku schaffen. Im Inneren sind Kamerasysteme installiert, auch Martinshorn und Blaulicht gehören zur Ausstattung. Er habe alle typischen Details wie jeder herkömmliche Streifenwagen, so Matthias Tresp, Leiter der Schutzpolizei. Genutzt wird er ab sofort am PK 14 in der Caffamacherreihe (Neustadt).

Erster E-Streifenwagen: Strom-Offensive bei Hamburger Polizei

Auch neu: Mehrere sogenannte Funkstreifenkrafträder, kurz: E-Roller. „Ein Novum“, sagt Tresp. Reichweite: mehr als 100 Kilometer. Sie sollen zunächst bei der Verkehrsdirektion Innenstadt/West (VD2) eingesetzt werden, etwa bei Verkehrslenkungen und Absperrmaßnahmen bei Demonstrationen.


MOPO
Logo MOPO Blaulicht-News

Ob es um Polizei-Razzien, Großbrände, Sturmfluten oder schwere Unfälle auf den Autobahnen geht: Polizei und Feuerwehr sind in Hamburg und im Umland rund um die Uhr im Einsatz. Die MOPO-Reporter behalten für Sie den Überblick und liefern Ihnen die wichtigsten Blaulicht-Meldungen von Montag bis Samstag bequem per Mail ins Postfach.

Hier klicken und die MOPO Blaulicht-News kostenlos abonnieren.


Die Fahrradstaffel, die wie die MOPO bereits berichtete personell und technisch verstärkt werden soll, bekommt neue 24 Kilo schwere Pedelecs, die in der Spitze bis zu 45 km/h schnell sein können. „Wir passen die Ausrüstung den Aufgaben an“, erklärt Tresp. Die neuen Räder haben auch erstmals Blaulicht. An die Geschwindigkeit müssten sich die Kollegen vermutlich erst gewöhnen, sagt der Polizist. „Jetzt fahren uns Radfahrer aber nicht mehr weg.“

Das könnte Sie auch interessieren: „Kopf hoch“: Polizei warnt vor neuem Unfall-Phänomen

Die neuen E-Fahrzeuge werden nun im Rahmen des täglichen Einsatzdienstes „auf Herz und Nieren“ getestet. Man wolle so Erfahrungen sammeln, Technik und Grenzen kennenlernen, auch für künftige Anschaffungen. Tresp: „Die Elektro-Mobilität ist ein großes Thema, das wir hier bei uns weiter integrieren wollen.“ Noch könne man nicht den ganzen Fuhrpark auf Stromer umstellen, aber: „Wir gehen Schritt für Schritt in diese Richtung.“ (dg/rüga)

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp