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Die Sicherheitswache am Hamburger Hauptbahnhof ist seit Monaten geschlossen (Archivbild).
  • Die Sicherheitswache am Hamburger Hauptbahnhof (Archivbild).
  • Foto: imago/Joko

Erst pinkelt er an Wand neben der Wache – jetzt sitzt ein 29-Jähriger im Gefängnis

Unmittelbar neben der gemeinsamen Sicherheitswache der Landes- und Bundespolizei am Hauptbahnhof hat ein 29 Jahre alter Mann Beamten-Angaben nach gegen die Fassade gepinkelt. Kurz darauf saß er in Haft – weil er europaweit gesucht wurde.

Um kurz vor 19 Uhr am Freitagabend soll der Mann die Hose runtergezogen und uriniert haben. Er habe sich höchst uneinsichtig gezeigt, als man ihn darauf ansprach, so Bundespolizei-Sprecher Thomas Hippler. Die Beamten leiteten ein Ordnungswidrigkeitenverfahren ein, überprüften dafür die Personalien des Mannes.

Europaweit gesucht – nun sitzt er in Haft

Bei der Eingabe seiner Daten im Computer stießen die Polizisten auf eine Fahndungsnotiz: Wegen Körperverletzung, Bedrohung und Beleidigung war er bereits seit längerem mit einem europäischen Haftbefehl gesucht worden. Dazu soll er betrunken und berauscht Auto gefahren sein. Ausgestellt war der Haftbefehl in Polen. „Somit wurde der Mann verhaftet und dem Bundespolizeirevier zugeführt“, sagte Hippler. Ein Atemalkoholtest habe 1,19 Promille ergeben. Er kam in U-Haft.

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Früher am Tag hatte ein 31-Jähriger eine Treppe der Wandelhalle blockiert und sich auf dieser niedergelassen. Auch dieser Mann soll sich, angesprochen auf sein Fehlverhalten, uneinsichtig gezeigt haben. Und auch bei ihm kam heraus, dass er bereits gesucht worden war: Gegen ihn lag ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Dessau-Roßlau (Sachsen-Anhalt) vor, der 31-Jährige war zu einer 15-tägigen Haftstrafe wegen Leistungserschleichung verurteilt worden. (dg)

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