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Ein Polizist am Tatort in Hamburg-Langenbek. Die Beamten sicherten ein Stück Kleidung – mutmaßlich vom Täter getragen.
  • Ein Polizist am Tatort in Hamburg-Langenbek. Die Beamten sicherten ein Stück Kleidung – mutmaßlich vom Täter getragen.
  • Foto: André Lenthe

Sexualdelikt im Hamburger Süden – es gibt Parallelen zu einem anderen Fall

In einer Parkanlage in Langenbek (Bezirk Harburg), zwischen Elisabeth-Lange-Weg und Guttmannring, hat ein Mann am Freitag versucht, eine Frau zu vergewaltigen. Das bestätigte der Lagedienst der Hamburger Polizei der MOPO. Der Fall zeigt Parallelen zu einer Vergewaltigung in Wilhelmsburg auf, bei der der Täter ebenfalls flüchtig ist.

Um kurz nach 23 Uhr meldete sich die Frau bei der Polizei: Der Täter habe sie gewaltsam an Hals und Oberkörper gepackt und versucht, sie in ein Gebüsch zu zerren, sagte sie. Sie sei gerade den Trampelpfad entlanggelaufen.

Erneut Sexualdelikt in Hamburger Süden – ist es derselbe Täter?

„Die Frau konnte sich nur mit Not befreien“, sagte ein Lagedienst-Sprecher. Der Täter stürzte bei seiner Flucht, soll dabei auch ein Stück seiner Kleidung verloren haben, das vermutlich durch die Gegenwehr des Opfers abgerissen wurde. „Dies wurde von den Beamten vor Ort sichergestellt.“


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Eine Fahndung nach dem Mann blieb in der Nacht erfolglos. Gegen 1 Uhr wurde die Suche eingestellt. Das für Sexualdelikte zuständige LKA 42 übernahmm die Arbeiten. Es wird wegen versuchter Vergewaltigung und sexueller Nötigung ermittelt.

Der Täter soll klein sein, wohl unter 1,80 Meter, und einen Kapuzenpulli getragen haben. Die Beschreibung der Frau soll sich mit der decken, die bereits vor wenigen Tagen abgegeben wurde: In Kirchdorf-Süd (Wilhelmsburg) war ein Mann ins Auto einer 43-Jährigen gestiegen, die auf eine Freundin wartete. Er schlug und bedrohte sie, ließ sich von ihr zu einem abgelegenden Parkplatz fahren und vergewaltige sie dort. Dann stieg er aus und entkam unerkannt.

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Die Kripo prüft einen Zusammenhang zwischen beiden Taten und hält es durchaus für möglich, dass es derselbe Täter gewesen sein könnte. Noch gebe es aber keine konkreten Hinweise, so der Lagedienst. (dg)

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