Am zweiten Abend der „Waffenverbotszone“ im Hamburger Hauptbahnhof gab es deutlich mehr Verstöße.

Am zweiten Abend der „Waffenverbotszone“ im Hamburger Hauptbahnhof gab es deutlich mehr Verstöße. Foto: picture alliance/dpa/TNN

Hamburger Hauptbahnhof: Deutlich mehr Verstöße in „Waffenverbotszone“

Die „Waffenverbotszone“ der Bundespolizei am Hamburger Hauptbahnhof ging in der Nacht zum Sonntag in die zweite Runde. Schon zwischen 18 Uhr am Freitag und 2 Uhr am Samstagmorgen waren Waffen und Messer aller Art sowie gefährliche Werkzeuge verboten. Am zweiten Abend gab es dabei deutlich mehr Missachtungen.

So haben sich auch in der Nacht zum Sonntag mehrere Menschen nicht an die neuen Regelungen im Hamburger Hauptbahnhof gehalten. Bei Kontrollen der Bundespolizei wurden 24 Verstöße gegen das temporäre Verbot festgestellt, wie ein Sprecher am Sonntag sagte. Darunter seien sechs gegen das Waffengesetz gewesen.

Deutlich mehr Verstöße am zweiten Abend der „Waffenverbotszone“ am Hamburger Hauptbahnhof

Zusätzlich verstießen nach Angaben der Bundespolizei 23 Menschen gegen das Betäubungsmittelgesetz. Gegen vier kontrollierte Personen bestanden zudem bereits Haftbefehle. Insgesamt waren in der zweiten Nacht der Aktion somit mehr Menschen mit gefährlichen Gegenständen und Waffen unterwegs – in der Nacht zum Samstag hatte es 13 Verstöße gegen die neue Verordnung gegeben.


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Die sogenannte „Waffenverbotszone“ war von Freitagabend bis Samstagmorgen sowie von Samstagabend bis Sonntagmorgen eingerichtet worden, um die Sicherheit der Bahnhofsbesucher zu erhöhen. Mit etwa 550.000 Reisenden pro Tag ist der Hamburger Hauptbahnhof einer der meistfrequentierten Fernbahnhöfe in Deutschland.

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Besonders abends und nachts an Wochenenden kommt es nach Angaben der Bundespolizei oft zu Gewaltdelikten wie Körperverletzungen durch Waffen. Die gesamte Verfügung ist auf der Website der Bundespolizei einzusehen. (dpa/mp)

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