Ein Fenster im Rolltor wurde aufgehebelt.
  • Ein Fenster im Rolltor wurde aufgehebelt.
  • Foto: City News TV

Dasselbe Vorgehen: Schon wieder Einbruch bei Freiwilliger Feuerwehr in Hamburg

Die Serie reißt nicht ab: Schon wieder ist in ein Haus einer Freiwilligen Feuerwehr in Hamburg eingebrochen worden, diesmal in Billstedt. Die Vorgehensweise ist erneut dieselbe – genauso wie die begehrte Beute, auf die es die Einbrecher abgesehen hatten.

Ein kleine Plexiglasscheibe im Rolltor der Garage, in dem die Einsatzfahrzeuge stehen, wurde im Laufe der Nacht zu Donnerstag aufgehebelt. Der oder die Täter sollen wertvolle Rettungsgeräte mitgenommen haben, die sonst nur bei Unfällen eingesetzt werden, um Menschen aus deformierten Fahrzeugen zu befreien.

Kriminelle wollen Feuerwehr-Equipment für Einbrüche

Doch Kriminelle sehen die Geräte vor allem als hilfreiche Werkzeuge für Verbrechen. Mit ihnen können zum Beispiel Geldautomaten und Stahlschränke geknackt oder Einbrüche in gut gesicherte Einrichtungen erleichtert werden.

Abnehmer sollen laut MOPO-Informationen sogenannte „Clans“ und Mitglieder der organisierten Kriminalität sein. Aber auch Feuerwehren in Osteuropa sollen mit der geklauten Ware angeblich eingedeckt werden.

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Der Einbruch in Öjendorf ist der vierte innerhalb kürzester Zeit: Vergangene Woche traf es die Wehren in Rönneburg und Francop, davor die in Kirchwerder. Die Kripo ermittelt und prüft Zusammenhänge – auch zum aktuellen Fall. Aus Feuerwehr-Kreisen ist zu vernehmen, dass die Wehren künftig besser geschutzt werden sollen. (dg)

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