Villa in Flammen – Großeinsatz der Feuerwehr in Hamburg
Die Feuerwehr bekämpfte am Freitag über Stunden mit einem Großaufgebot einen Dachstuhlbrand in einer Villa in Hausbruch. Zunächst hatte alles nach einem Routine-Einsatz ausgesehen, doch dann gerieten die Flammen außer Kontrolle.
Der Notruf erreichte die Feuerwehr um kurz nach 9 Uhr. Der Anrufer meldete dichten Qualm aus dem Dach einer Villa an der Straße Schanzengrund. Als der Löschzug der Feuerwache Süderelbe am Einsatzort eintraf, loderten bereits die Flammen. Das Gebäude liegt weit abgelegen an einem Hang und ist umgeben von hohen Bäumen. Die Retter hatten zunächst Mühe an den Brandherd zu gelangen, auch die Löschwasserversorgung war problematisch.
Löscharbeiten bei hohen Temperaturen – Retter schnell erschöpft
Und das hatte Folgen. Die Flammen fraßen sich Stück für Stück weiter und erfassten kurz darauf den gesamten Dachstuhl. Immer mehr Verstärkung wurde angefordert. Auch, weil die Feuerwehrmänner bei den derzeit hohen Temperaturen schnell erschöpft sind und abgelöst werden müssen. Rund 60 Retter waren auch am Nachmittag noch im Einsatz. Einer von ihnen musste mit Kreislaufbeschwerden ins Krankenhaus gebracht werden. Insgesamt waren 170 Feuerwehrleute gefordert.
Das könnte Sie auch interessieren: Feuerdrama in Hamburg: Rentnerin (83) stirbt in den Flammen
Wie das Feuer ausbrach, ist derzeit noch unklar. Brandermittler der Polizei konnten aufgrund der noch laufenden Löscharbeiten ihre Arbeit zunächst nicht aufnehmen. Es soll aber Dacharbeiten an dem Gebäude gegeben haben. Der Schaden soll nach MOPO-Informationen in die Hunderttausende Euro gehen.