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  • Über eine Drehleiter und mit mehreren C-Rohren löscht die Feuerwehr den Brand.
  • Foto: TVNewsKontor

Hamburg: Dach brennt – Bewohner versucht, mit Gartenschlauch zu löschen

Es war der zweite Großeinsatz binnen weniger Stunden für die Hamburger Feuerwehr: Ein Brand im Dach eines Doppelhauses in Bahrenfeld hielt in der Nacht zu Montag die Retter in Atem. Der Bewohner hatte versucht, das Feuer selbst mit einem Gartenschlauch zu löschen.

Gegen 0.10 Uhr gingen mehrere Notrufe in der Einsatzzentrale der Feuerwehr ein. Die Anrufer meldeten Flammen aus einem Dach an der Straße Zum Hühnengrab. Weil die Lage dramatisch geschildert wurde, löste der Einsatzleiter sofort die zweite Alarmstufe aus. Mehrere Löschzüge und Freiwillige Feuerwehren rückten an. Noch während die Retter auf der Anfahrt waren, versuchte ein Bewohner mit einem Gartenschlauch das Feuer in Schach zu halten. Vergeblich.

Dach brennt – Bewohner nimmt den Gartenschlauch

Das Feuer hatte sich durch das Gebälk gefressen. Als die ersten Löschzüge am Einsatzort eintrafen, schlugen bereits Flammen aus dem Dach. Mit mehreren C-Rohren und über eine Drehleiter wurde die Brandbekämpfung vorgenommen. Um auch letzte Glutnester ablöschen zu können, mussten Feuerwehrleute Teile des Daches abnehmen. Erst nach gut zwei Stunden konnte „Feuer aus“ gemeldet werden. Die Polizei ermittelt die Brandursache.

Zwei Menschen, die sich in dem Haus aufhielten, brachten sich vor Eintreffen der Feuerwehr selbst in Sicherheit. Beide wurden von Notfallsanitätern mit dem Verdacht auf eine Rauchgasinhalation vor Ort versorgt.

Stunden zuvor waren die Retter zu einem Großeinsatz im Hamburger Nordosten ausgerückt: In Barmbek-Nord brannte es in einem Mehrfamilienhaus. (ruega/due)

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