Weltkriegsbombe in Hamburg gefunden – Entschärfung beendet
Auf dem Gelände der Hamburg Port Authority in Moorburg ist am Samstagmittag ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt worden. Die Bombe lag in einem Schacht unter Wasser. Am Nachmittag konnte sie erfolgreich entschärft werden.
Die Feuerwehr wurde um 13.15 Uhr zum Moorburger Hauptdeich gerufen. Dort finden gegenwärtig Arbeiten zur Hafenerweiterung statt. Eine Fachfirma führt dort seit einigen Tagen Sondierungsarbeiten durch und stieß dabei auf einen verdächtigen Gegenstand.

Kampfmittelräumdienst muss Weltkriegsbombe aus Wasser bergen
Kurz darauf stand fest: Es handelt sich um eine 250-Kilo-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg, eine US-amerikanische Fliegerbombe mit einem Heckaufschlagzünder. Weil die Bombe im Wasser lag, musste sie zunächst von Tauchern des Kampfmittelräumdiensts geborgen werden.
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Die Entschärfung war für 16 Uhr geplant und wurde um 16.55 Uhr abgeschlossen. Die Evakuierung verlief planmäßig, teilte ein Sprecher der Polizei mit. Insgesamt wurden 45 Personen in Moorburg evakuiert. Die Einsatzkräfte hatten einen Sperrradius von 300 Metern eingerichtet. Die Warnapp „Nina“ hatte die Bevölkerung gewarnt.
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