Jenfeld: 20-Jähriger liegt mit Stichverletzung auf Kreuzung – Polizei sucht Zeugen
Auf der Kreuzung Barsbütteler Straße/Rodigallee ist es am Sonntagmittag zu einer Auseinandersetzung zwischen mindestens zwei Männern gekommen. Ein 20-Jähriger wurde dabei lebensgefährlich verletzt. Vor zwei Wochen war es an selber Stelle zu einem Konflikt mit ähnlichem Ausgang gekommen.
Eine Anruferin meldete der Polizei um 13.18 Uhr eine auf der Straße liegende und blutende Person. Bei Eintreffen der Beamten bestätigte sich die Information: Die Polizisten trafen auf den Mann, der offensichtlich eine Stichverletzung erlitten hatte.
Fahndung mit „Libelle“
„Der Rettungsdienst wurde informiert“, so ein Sprecher des Lagedienstes. Der Mann sei versorgt und anschließend in ein Krankenhaus gebracht worden. Die Waffe oder der Gegenstand, mit dem der Mann verletzt wurde, wurde bisher noch nicht gefunden. Am frühen Abend meldete die Polizei schließlich, dass das 20-jährige Opfer außer Lebensgefahr sei. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte sei sein Zustand kritisch gewesen, heißt es.
Der mutmaßliche Täter ist flüchtig, nach ihm wurde und wird noch immer gefahndet – auch die „Libelle“, der Polizeihubschrauber, kreiste dafür am Himmel. Die Ermittler gehen davon aus, dass zwischen Opfer und Täter eine Vorbeziehung bestand. Die Kripo sicherte am Tatort Spuren. Nun sucht die Polizei mit einer Beschreibung nach dem Mann und bittet Zeugen, sich entweder an einer Polizeidienststelle oder unter der Telefonnummer (040) 428 65 67 89 zu melden. Er ist wohl nach Barsbüttel (Schleswig-Holstein) geflohen. Der Mann ist:
- circa 22 Jahre alt
- 170 cm groß
- bekleidet mit einer dunklen Hose und einem schwarzen Oberteil mit Kapuze
- hat schwarze Haare und einen „Zwei-Tage-Bart“
Das könnte Sie auch interessieren: Hauptbahnhof-Täterin: Im Februar hatte sie ein Kind am Flughafen angegriffen
Bisher ist noch unklar, ob der Fundort des Verletzten auch der Tatort ist. Vieles spricht aber wohl dafür.
Vor rund zwei Wochen wurde an derselben Stelle ebenfalls ein verletzter Mann der Polizei gemeldet. Dieser wies allerdings Schussverletzungen auf. Auch hier sind die Hintergründe noch unklar. (dg/prei)
Anmerkungen oder Fehler gefunden? Schreiben Sie uns gern.