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Der Zoll kontrollierte einen Reisebus aus den Niederlanden (Symbolbild).
  • Der Zoll kontrollierte einen Reisebus aus den Niederlanden (Symbolbild).
  • Foto: Hauptzollamt Hamburg

Bei Kontrolle in Hamburg: Mann schleicht sich in Bus und flüchtet mit Tasche

Beamte des Hauptzollamts Hamburg haben Ende Juli einen Mann am Zentralen Omnibusbusbahnhof (ZOB) in St. Georg festgenommen, der bei einer Routinekontrolle mit einer Tasche flüchten wollte. Ein Blick in die Tasche offenbarte den Grund für die Flucht.

Es war der 20. Juli, die Nacht zu Donnerstag: Die Zöllner winken den Fahrer eines aus den Niederlanden kommenden Busses in eine der ZOB-Spuren und kündigen eine routinemäßige Kontrolle an. Alle Fahrgäste müssen aussteigen.

Zoll: Mann leistete „massiven Widerstand“ – Beamter leicht verletzt

Während die Menschen draußen warten, schleicht sich ein Mann unerkannt wieder in den Bus und flüchtet mit einer kleinen Sporttasche. Doch die Flucht bleibt nicht unbemerkt, Beamte stoppen ihn – mit Hilfe von Diensthund „Pauli“ – noch im ZOB-Bereich.

Der Mann habe „massiven Widerstand“ gegen die Zöllner geleistet, was den Einsatz des „unmittelbaren Zwanges“ erforderlich gemacht habe, so eine Zoll-Sprecherin. Sie ergänzt: „Er konnte schließlich zu Boden gebracht und gefesselt werden.“ Durch den Widerstand sei ein Zoll-Beamter leicht verletzt worden.

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In der Tasche finden die Zöllner dann auch den Grund für den Fluchtversuch. Es befinden sich sieben Tütchen mit knapp 30 Gramm Marihuana und zwei fertige Joints darin. „Die Waren wurden als Beweismittel sichergestellt“ so die Zoll-Sprecherin. Gegen den Mann sei ein entsprechendes Verfahren eingeleitet worden. Die Ermittlungen dauern an. (dg)

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