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Der schräge Lichtmast und der Volkswagen.
  • Der schräge Lichtmast und der Volkswagen in Kirchwerder.
  • Foto: Christoph Leimig 

Mehrere Männer an Bord: Auto in Hamburg geschrottet – keiner will gefahren sein

Der Lichtmast hängt quer über der Straße, fast ausschließlich getragen von zwei Kabeln. Ein VW Passat war am Sonntagmorgen am Warwischer Hinterdeich in Kirchwerder gegen den Mast gefahren, mehrere Männer saßen in dem Fahrzeug, teils betrunken – und am Ende will keiner gefahren sein.

Anwohner riefen um kurz nach 7 Uhr Polizei und Feuerwehr, nachdem sie einen lauten Knall vernahmen. Ein Blick nach draußen offenbarte dann den schrägen Lichtmast. Und die frontal total zerbeulte Volkswagen-Limousine. Der Fahrer hatte mit dem Wagen zuvor noch einen Zaun touchiert, ehe er den hölzernen Lichtmast traf.

Kirchwerder: VW rammt Mast – Mann muss zur Wache

Als erste Beamte eintrafen und die Insassen befragten, wollte laut Polizei keiner eine Antwort auf die Frage geben, wer gefahren war. Die Männer schwiegen stattdessen. Die Beamten stellten persönliche Gegenstände sicher, ließen die Männer pusten. Bei einem wurde ein Atemalkoholwert von knapp 1,2 Promille gemessen. Er kam mit zur Wache, dort wurde ihm Blut abgenommen.

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Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr hatten die Männer versorgt und auch die Unfallstelle gesichert. Für die Arbeiten an dem Mast wurde unter anderem Stromnetz Hamburg informiert; er soll noch im Laufe des Tages repariert werden.

Die Polizei übernahm die Ermittlungen und will nun den genauen Unfallablauf rekonstruieren. Gut möglich, dass das Auto unter dem Einfluss von Alkohol gelenkt wurde. Ein Sprecher: „Die Ermittlungen dazu dauern an.“ (dg)

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